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20220330094632

Mut machen, um mehr zu bewegen

08:22
30.03.2022
"Es ist wichtig, gerade in einer Krise wie dem Ukrainekrieg wie jetzt, den Leuten Mut zu geben, dass sie etwas bewegen können", betont Peranić. Aus der Pandemie hat man viel gelernt, jetzt steht man nicht mehr an dem Punkt, dass alles neu ist - vieles ist leichter geworden, man macht es einfach, weil man sich daran gewöhnt hat. 

"Wenn man eine gesellschaftliche Frage hat, überlegt man sich, wie man sie lösen kann, das sind alles emergente Prozesse, so Gonser. "Wichtig sind hier die Rahmenbedingen - vor allem aber auch Vertrauen. Kennt man sich, muss man erst Vertrauen aufbauen? Dafür braucht es eine Politik der kleinen Schritte und das Bewusstsein, dass wir alle voneinander abhängig sind." Teilhabe ist natürlich immer wichtig, denn diese muss auch im digitalen Raum vorhanden sein - und das ist nicht immer gegeben.

Dr. Diana Mantel

Der Moment für Strukturen

08:14
30.03.2022
"Vor zwei Jahren hätten wir doch nie gedacht, dass wir jetzt schon digital so fit sein könnten", so Gonser. Viel ist geschehen - was kann die Politik hier noch machen, vor allem damit es noch einen Schritt weitergeht? "Dafür braucht es unterschiedliche Hebel, wie den Ausbau der Unterstützung", erklärt Spitz. "Anfangs war alles mit der heißen Nadel gestrickt, jetzt ist der Moment gekommen, sich das Thema strukturiert ansehen kann. Es steht auch im Koalitionsvertrag, dass die Digitalisierung der Zivilgesellschaft ausgebaut werden soll."

Schon jetzt tun Unternehmen unglaublich viel, das hebt Krimmer noch einmal hervor, wie Schnittstellen mit Schulen. "Aber digitaler Wandel kann nicht gesteuert werden - das ist ein offener Prozess. Dafür braucht man eher rechtliche Rahmenbedingungen, innerhalb derer man dann diskutiert." 

Dr. Diana Mantel