Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt niedriger als am Vortag. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 1586,4 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1625,1 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1756,4 (Vormonat: 1213,0). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 252 530 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 296 498 Ansteckungen.
Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg und Brandenburg nicht. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 304 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 288 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 21 357 039 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Donnerstag mit 7,21 an (Mittwoch: ebenfalls 7,21). Auch hierbei gibt es Tage mit lückenhaften Meldungen. In dem Wert erfasst sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Freitag mit 16 754 000 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 129 695.