Letztes Update:
20220327150116

Holetschek will Maskenpflicht um vier Wochen verlängern

15:00
27.03.2022
Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hat das geplante Ende der meisten Corona-Beschränkungen kritisiert und will die Maskenpflicht verlängern. «Ganz Deutschland ist ein einziger Hotspot», sagte Holetschek der «Augsburger Allgemeinen» (Montag). Das habe «auch fast jeder außerhalb des Regierungsviertels in Berlin so schon erkannt».

Bayern fordert bundesweit einheitliche Kriterien für die Anwendung der Hotspot-Regel oder eine Verlängerung der Übergangsfrist. Dies soll auch Thema der Gesundheitsministerkonferenz am Montag sein. «Die Hotspot-Regeln sind viel zu schwammig und ermöglichen uns keine rechtssichere Umsetzung», sagte Holetschek. «Ich fände gut, wenn wir nach dem 2. April bundesweit noch vier Wochen Maskenpflicht in Innenräumen haben würden.»

Strittig ist, ob es rechtlich möglich ist, ein ganzes Bundesland zum Hotspot zu erklären. «Zwischen dem, was Gesundheitsminister Karl Lauterbach und Justizminister Marco Buschmann sagen, klafft eine große Lücke», sagte der CSU-Politiker.

(dpa)

SC Paderborn kommt schuldenfrei durch Corona-Pandemie

15:00
27.03.2022
Fußball-Zweitligist SC Paderborn ist wirtschaftlich bislang gut durch die Coronavirus-Pandemie gekommen. Trotz Mindereinnahmen in Höhe von insgesamt rund zehn Millionen Euro erzielten die Ostwestfalen im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Vor-Steuer-Gewinn in Höhe von 1,1 Millionen Euro. Das teilte der SCP am Sonntag auf seiner Mitgliederversammlung mit.

Im Geschäftsjahr 2019/2020, in der die Paderborner erstklassig waren, betrug der Gewinn vor Steuern demnach gar 11,2 Millionen Euro. Seitdem ist der SCP schuldenfrei und ist dies nach eigenen Angaben weiterhin. Auch für das laufende Geschäftsjahr geht Finanz-Geschäftsführer Ralf Huschen wieder von einem positiven Ergebnis aus.

(dpa)

RKI registriert 111 224 Corona-Neuinfektionen - Daten unvollständig

11:15
27.03.2022
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen bleibt auf hohem Niveau. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert pro 100 000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen (Stand 05.03 Uhr) mit 1723,8 an und damit etwas niedriger als am Vortag mit 1758,4 - allerdings sind keine Daten aus Baden-Württemberg und Brandenburg enthalten. Vor einer Woche wurde eine bundesweite Zahl von 1708,7 gemeldet (Vormonat: 1240,3). Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI binnen eines Tages 111 224 Neuinfektionen (Vorwoche: 131 792).

Experten gehen ohnehin von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt.

Laut RKI melden zunehmend weniger Gesundheitsämter am Wochenende ihre Daten, da die Übermittlung nicht verpflichtend ist und keine direkten Konsequenzen folgen. «Tagesaktuelle Schwankungen sollten daher - insbesondere am Wochenende und zu Wochenbeginn - nicht überbewertet werden.» Für die Beurteilung des Verlaufs sei die Betrachtung des Wochenvergleichs zielführender. Baden-Württemberg meldet seit diesem Wochenende keine Covid-19-Fälle mehr an Wochenenden und Feiertagen, wie das Landesgesundheitsamt mitgeteilt hatte. Auch aus Brandenburg werden am Wochenende keine Neuinfektionen gemeldet.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 49 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 49 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 20 256 278 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 7,39 an (Donnerstag: 7,28). Darunter sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben. Am Wochenende wird der Wert nicht mitgeteilt.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Sonntag mit 15 718 500 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 128 437.

(dpa)

Wir setzen Embeds, also Einbettungen von Drittanbietern ein. Dieser fremde Inhalt wird nicht ohne Ihre Zustimmung (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a) DSGVO) geladen. Nur, wenn Sie die Embeds mit einem Klick auf „Externe Inhalte nachladen“ aktivieren, werden die Elemente der Drittanbieter geladen. Erst dann werden vom Drittanbieter ggf. Cookies gesetzt und über Ihren Browser Daten an den jeweiligen Anbieter übertragen. Einige solcher Inhalte stammen auch von sozialen Netzwerken oder anderen Unternehmen aus den USA, durch deren Einbettung Daten (z.B. Ihre IP-Adresse, Browserinformation, Cookie-ID, Pixel-ID, aufgerufene Seite, Datum und Zeit des Aufrufs) auch in die USA übertragen werden können.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Inhalt laden