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Fast 40.000 Neuansteckungen in Baden-Württemberg

17:36
24.03.2022
Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) will am liebsten Ende April das Ende der Pandemie erklären - doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Denn die Zahl der Neuansteckungen mit dem Coronavirus bleibt trotz eines kleinen Minus auf hohem Niveau. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 1921,1 und damit um 18,2 niedriger als am Vortag, teilte das Landesgesundheitsamt am Donnerstag (Stand: 16.00 Uhr) mit. Vor einer Woche lag der Wert bei 1927,1. Die Sieben-Tage Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern innerhalb einer Woche an. Wegen der hohen Dunkelziffer dürfte sie allerdings deutlich höher liegen.

Lucha hat an Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geschrieben und ihn aufgefordert, Ende April den Wechsel von der pandemischen in die endemische Phase einzuläuten. Eine solche Entscheidung hätte weitreichende Folgen: Das Coronavirus würde wie das Grippevirus eingestuft. Es gäbe praktisch keine Tests und für positiv Getestete und Erkrankte keine vorgeschriebene Quarantäne mehr.

Doch bis Ende April, wenn die Saison der Atemwegserkrankungen vorbei ist, dauert es noch etwas. Die bestätigten Corona-Fälle stiegen - Stand Donnerstag - um 39 986 auf nun 2 871 313 seit Beginn der Pandemie. Die Zahl der Menschen, die an einer Corona-Infektion oder im Zusammenhang damit starben, erhöhte sich auf 14 916. Das sind 38 mehr als am Vortag.

Die Lage der Krankenhäuser durch Covid-19-Patienten ist noch weit von der Belastungsgrenze entfernt. Die Hospitalisierungsinzidenz lag bei 7,4 und damit etwas niedriger als am Vortag (7,9). Dieser Wert gibt an, wie viele Corona-Infizierte binnen einer Woche und pro 100 000 Einwohner in ein Krankenhaus gekommen sind. Es sind derzeit 2084 Patientinnen und Patienten auf den Normalstationen, die Kapazität liegt bei etwa 5500.

Auf den Intensivstationen im Südwesten wurden 249 Menschen behandelt. Das blieb unverändert zum Vortag und ist etwas weniger als in der Vorwoche (251). Hier liegt die Kapazität bei mehr als 600 Patienten.

(dpa/lsw)

Schottland verzeichnet Rekordwerte an Corona-Klinikeinweisungen

16:01
24.03.2022
Die Zahl der Corona-Patienten in Schottland ist am Donnerstag den vierten Tag in Folge auf ein Rekordniveau gestiegen. Jüngsten Zahlen der Regierung zufolge benötigten demnach 2322 Menschen in dem britischen Landesteil wegen einer Covid-19-Erkrankung stationäre Behandlung. Kliniken und besonders Notaufnahmen seien am Limit, weil es auch bei Mitarbeitern viele Ausfälle durch Corona-Infektionen gebe, berichtete die BBC unter Berufung auf verschiedene schottische Krankenhausträger. Menschen wurden aufgerufen, nur in wirklich dringenden oder lebensbedrohlichen Fällen in die Notaufnahme zu gehen.

Hintergrund für den Anstieg der Krankenhauseinweisungen ist eine Welle an Infektionen mit der Omikron-Subvariante BA.2, die erst vor kurzem ihren Höhepunkt in Schottland erreicht hatte. Laut BBC war Schätzungen zufolge in der vergangenen Woche jeder 14. Bewohner Schottlands mit Corona infiziert - so viele wie noch nie zuvor. Der Verlauf ist jedoch meist milder als bei früheren Varianten. Die Zahl der Intensivpatienten unter den etwa 4,5 Millionen Einwohner Schottlands lag am Donnerstag bei 26. Auch Todesfälle wurden nur vereinzelt gezählt in den vergangenen Tagen.

(dpa)

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