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Politik lockert Corona-Regeln: Volle Stadien in Italien ab April

19:08
17.03.2022
Die italienischen Fußballvereine und anderen Sportteams können von April wieder die Tribünen ihrer Stadien und Hallen voll machen. Die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi beschloss am Donnerstag, die Zugangsbeschränkungen zum Schutz vor Corona aufzuheben. Dies betrifft alle Veranstaltungen sowohl drinnen als auch im Freien. Zuletzt hatten die Vereine in der Serie A die Tribünen in ihren Stadien zu 75 Prozent belegen dürfen. In Italien endet zum 31. März nach mehr als zwei Jahren der Corona-Notstand.

(dpa)

RKI: Anteil von Omikron-Subtyp BA.2 wächst auf 62 Prozent an

19:08
17.03.2022
Der noch leichter übertragbare Omikron-Subtyp BA.2 ist in Deutschland weiter rasch auf dem Vormarsch und mittlerweile für eine Vielzahl der Infektionen verantwortlich. Bis zum Ende der ersten Märzwoche ist der Anteil von BA.2 an einer Stichprobe auf etwa 62 Prozent gestiegen, heißt es im Corona-Wochenbericht des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstagabend. In der Woche zuvor hatte der Wert noch bei etwa 50 Prozent gelegen.

Die leichtere Übertragbarkeit von BA.2, die Rücknahme kontaktreduzierender Maßnahmen und ein verändertes Verhalten der Bevölkerung seien mutmaßlich der Grund, warum die Zahl der übermittelten Infektionen in der letzten Woche erneut deutlich angestiegen sei, schreiben die Experten. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg demnach in der Woche bis zum 13. März im Vergleich zur Vorwoche um 22 Prozent an, in allen Bundesländern bis auf Berlin waren teils deutlich steigende Fallzahlen zu verzeichnen.

«Es herrscht weiterhin ein sehr hoher Infektionsdruck in der Bevölkerung», heißt es in dem RKI-Bericht. «Der weitere Verlauf der Pandemie hängt davon ab, ob sich größere Teile der Bevölkerung weiterhin verantwortungsbewusst verhalten beziehungsweise in welchem Umfang mögliche infektionsrelevante Kontakte zunehmen.»

Bei der Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland hatte es am Donnerstag einen neuen Höchststand von 294 931 gemeldeten Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden gegeben. Die Sieben-Tage-Inzidenz war auf einen Rekord von 1651,4 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen gestiegen, 278 Menschen waren binnen eines Tages mit Corona gestorben.

(dpa)

Corona-Notstand in Italien endet: Weitreichende Öffnungen beschlossen

19:07
17.03.2022
Italien beendet am 31. März den Corona-Ausnahmezustand und schafft die meisten Restriktionen ab. Von April an werden etwa in Hotels, im öffentlichen Personennahverkehr und in Geschäften keine 2G- oder 3G-Zertifikate - also Nachweise von Impfung, Genesung oder Tests - mehr verlangt. Das gab die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi am Donnerstag nach einer Kabinettssitzung bekannt. Zum 1. Mai werde das in Italien «Greenpass» genannte Zertifikat auch in allen anderen Bereichen und damit komplett abgeschafft.

Im den öffentlichen Innenräumen etwa von Restaurants, Sporthallen, kulturellen Einrichtungen oder Diskotheken bleibt bis dahin die 2G-Pflicht. Im Außenbereich ist dagegen kein Nachweis mehr nötig. In Flugzeugen und Langstreckenzügen gilt bis 1. Mai die 3G-Regel.

Die Zugangsbeschränkungen für Besucher öffentlicher Veranstaltungen fallen weg: Kinos, Theater, Sportstadien, Ausstellungen und Museen dürfen ab April wieder so viele Leute einlassen wie vor Corona.

Die Quarantäne-Vorschriften werden fast vollständig aufgehoben: Künftig müssen sich nur noch Infizierte isolieren, Kontaktpersonen - egal ob geimpft oder nicht - dürfen ihre Wohnung jederzeit verlassen. Auch in den Schulen müssen nur noch infizierte Kinder daheim bleiben.

Wie in anderen Ländern steigen auch in Italien die Corona-Zahlen an: Am Donnerstag registrierten die Behörden knapp 80 000 Neuinfektionen, landesweit wurden 128 Corona-Tote gezählt. Mehr als 91 Prozent der Italiener über zwölf Jahren sind mit mindestens einer Dosis geimpft.

Mit Auslaufen des Notstandes wird auch ein Expertengremium der Regierung aufgelöst, das in den Monaten der Pandemie an den wichtigsten Maßnahmen gearbeitet hatte. Der für die Impfkampagne zuständige und hoch gelobte Sonderkommissar, General Francesco Figliuolo, bekommt eine neue Aufgabe. Er soll künftig die Koordinierung der Hilfsmaßnahmen für die Ukraine übernehmen.

(dpa)

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