Letztes Update:
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Nur kurzer Rückgang: Sieben-Tage-Inzidenz steigt wieder

19:51
16.03.2022
Nach einer leichten Abnahme am Vortag ist die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen im Südwesten am Mittwoch wieder gestiegen. Wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart (Stand: 16.00 Uhr) mitteilte, übersprang sie die Marke von 1900 Ansteckungen je 100 000 Einwohner binnen einer Woche. Derzeit liegt die Inzidenz bei 1912,0, das sind 16,3 mehr als am Vortag und sogar 265,5 mehr als vor einer Woche. Die tatsächliche Sieben-Tage-Inzidenz dürfte jedoch wegen einer nach wie vor hohen Dunkelziffer deutlich höher sein.

Im Vortagsvergleich meldete die Stuttgarter Behörde 42 625 neue Infektionen. Seit Beginn der Pandemie erhöhte sich damit die Zahl der registrierten Fälle auf 2 595 591. Am Coronavirus oder im Zusammenhang damit sind mittlerweile nachweislich 14 726 Menschen gestorben. Das heißt, seit dem Vortag starben 30 weitere Menschen.

Auf den Intensivstationen im Land lagen am Mittwoch laut LGA 253 Covid-Patientinnen und -Patienten, 11,5 Prozent der Intensivbetten waren mit Covid-Erkrankten belegt. Bei beiden Werten waren die Unterschiede zu Vortag und Vorwoche gering. Das galt auch für die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz. Die Zahl der Corona-Infizierten in Baden-Württemberg, die binnen einer Woche und pro 100 000 Einwohner in ein Krankenhaus kamen, lag am Mittwoch bei 7,7 (plus 0,2 im Vergleich zum Vortag).

(dpa/lsw)

Intensivmediziner Karagiannidis kritisiert Infektionsschutzgesetz

15:47
16.03.2022
Der Intensivmediziner Christian Karagiannidis hat den Bund aufgerufen, bei den künftigen Corona-Schutzregeln auf eine breiter angelegte Maskenpflicht zu setzen. Aus dem Bundesinfektionsschutzgesetz würden extrem viele Maßnahmen herausgestrichen, kritisierte der wissenschaftliche Leiter des Divi-Intensivregisters am Mittwoch in einer Online-Pressekonferenz mit der nordrhein-westfälischen Grünen-Chefin Mona Neubaur. Das Zurückfahren von Corona-Schutzmaßnahmen könne nicht schon Monate vorher auf ein bestimmtes Datum gelegt werden, sondern müsse sich an Zahlen orientieren.

Die besser übertragbare Omikron-Subvariante BA.2 habe noch einmal zu einem deutlichen Anstieg der Corona-Zahlen geführt, sagte Karagiannidis, der auch Mitglied des Expertenrats der Bundesregierung ist. «Deswegen ist nicht nur mein Wunsch, dass wir ein bisschen besonnener umgehen mit der aktuellen Situation.»

Der von der Bundesregierung erarbeitete Gesetzentwurf sieht vom 20. März an nur noch wenige allgemeine Schutzregeln mit Masken und Tests in Einrichtungen für gefährdete Gruppen vor.

(dpa)

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