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Vietnam hebt Quarantäne für Reisende mit negativem Corona-Test auf

10:36
16.03.2022
Vietnam ermöglicht internationalen Touristen wieder die quarantänefreie Einreise. Als Voraussetzung sei entweder ein negativer PCR-Test, der bei Ankunft nicht älter als 72 Stunden sein darf, oder ein maximal 24 Stunden alter negativer Antigen-Schnelltest vorzuweisen, teilte das vietnamesische Gesundheitsministerium am Mittwoch mit. Wer ohne anreist, müsse sich nach Ankunft innerhalb von 24 Stunden testen lassen und könne dann bei negativem Ergebnis seine Unterkunft verlassen.

Ein Zertifikat, das eine doppelte Corona-Impfung bescheinigt, ist demnach nicht erforderlich - allerdings müssen Reisende eine in Vietnam zugelassene Covid-App nutzen. Kinder unter zwei Jahren sind von der Testpflicht ausgenommen.

Bereits am Vortag hatte die vietnamesische Regierung Visumsregeln, die vor der Pandemie gegolten hatten, wiedereingeführt. Demnach können sich Reisende aus 13 Ländern bis zu 15 Tage visafrei in dem südostasiatischen Land aufhalten, darunter auch aus Deutschland.

Das Land am Mekong hatte seit Beginn der Corona-Pandemie vor zwei Jahren seine Grenzen fast komplett für ausländische Gäste geschlossen. Die wichtige Tourismusindustrie in dem beliebten Reiseland liegt seit Beginn der Viruskrise komplett am Boden. Viele Mitarbeiter der Branche hatten die Regierung schon seit Monaten aufgefordert, die Grenzen zu öffnen. Die Omikron-Variante lässt die Coronazahlen in Vietnam derzeit in die Höhe schießen - in den vergangenen sieben Tagen wurden den Angaben nach täglich fast 170 000 neue Infektions- und rund 80 Todesfälle registriert.

(dpa)

Ministerpräsident Weil kritisiert Lockerungen: Pandemie nicht vorbei

10:37
16.03.2022
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat seine Kritik am Corona-Lockerungsplan der Bundesregierung erneuert. «Die Pandemie ist nachweislich nicht vorbei und sie wird auch Anfang April nicht vorbei sein. Deshalb brauchen wir auch nach der Übergangszeit noch den bisherigen Instrumentenkasten», teilte der SPD-Politiker am Mittwoch mit. Die geplante Hotspot-Regelung reiche angesichts steigender Infektions- und Patientenzahlen nicht aus.

«Es ist praxisfern, dass durch Landesregierung und Landtag spezifische Maßnahmen für einzelne Landkreise oder kreisfreie Städte festgelegt werden sollen», sagte Weil. Die Landesregierung müsse die Voraussetzungen für die Gefahr einer dynamischen Infektionslage auch landesweit feststellen können. In der vom Bund vorgesehen Form handele es sich um eine «Hotspot-Regelungs-Verhinderungsregelung». Niedersachsen sei bislang in der Pandemie gut damit gefahren, frühzeitig präventive Maßnahmen zu ergreifen, wenn immer dies notwendig erschienen. «Daran muss festgehalten werden», betonte Weil.

Ob Niedersachsen den Entwurf des Bundes im Bundesrat ablehnen werde, sei noch offen, ergänzte ein Sprecher der Staatskanzlei. Derzeit liefen Abstimmungen mit anderen Länderchefs, und man sei guter Hoffnung, dass sich noch Änderungen erreichen ließen. «Wir senden hiermit einfach ein starkes Signal, dass uns die bisherigen Überlegungen in Berlin nicht ausreichen», sagte der Sprecher.

Bund und Länder wollen am Donnerstag darüber beraten, welche Corona-Regeln über den 20. März hinaus in Deutschland gelten sollen. Justizminister Marco Buschmann (FDP) und Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatten sich darauf verständigt, dass die meisten Beschränkungen zu diesem Datum entfallen sollen.

(dpa)

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