Letztes Update:
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Zahl der weltweit gemeldeten Corona-Fälle nimmt wieder zu

23:02
15.03.2022
Die Zahl der weltweit wöchentlich gemeldeten Corona-Infektionen hat laut Weltgesundheitsorganisation erstmals seit Ende Januar wieder zugenommen.

In der zweiten Märzwoche seien acht Prozent mehr Infektionen gemeldet worden als in der Woche davor, teilte die WHO am Dienstagabend in Genf mit. Insgesamt seien elf Millionen neuer Fälle gezählt worden. Außerdem seien 43 000 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben.

Besonders deutlich falle der Anstieg im Wochenvergleich in der Region westlicher Pazifik und in Afrika aus. In Europa betrage das Plus zwei Prozent. Rückgänge meldeten der östliche Mittelmeerraum, Südostasien sowie Nord- und Südamerika. Insgesamt sei die Gesamtzahl der weltweiten Corona-Infektionen auf 455 Millionen geklettert, hieß es. Sechs Millionen Todesfälle werden mit der Krankheit in Verbindung gebracht.

(dpa)

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Dienstag, 15. März

Fehlende Corona-Milliarden - US-Regierung warnt vor Impfstoff-Mangel

22:12
16.03.2022
Die US-Regierung warnt vor einem Mangel an möglicherweise benötigten Corona-Impfstoffen, sollte der US-Kongress nicht bald weitere Milliardenhilfen für den Kampf gegen das Virus genehmigen.

«Ohne Finanzierung werden die Vereinigten Staaten nicht genügend zusätzliche Auffrischungsimpfstoffe oder variantenspezifische Impfstoffe für alle Amerikaner haben, falls diese benötigt werden», erklärte das Weiße Haus am Dienstag.

Auch die Vorräte an kostenlosen Covid-19-Medikamenten würden Ende Mai zur Neige gehen, weil die Regierung keine neuen Präparate mehr kaufen könnte. Sie sei außerdem nicht in der Lage, die derzeit bestehenden Testkapazitäten aufrecht zu erhalten.

Hintergrund ist, dass es zwischen Demokraten und Republikanern Uneinigkeit über geplante Corona-Hilfen gegeben hatte. Eigentlich waren im Haushaltsentwurf ursprünglich 15,6 Milliarden Dollar (14,2 Milliarden Euro) eingeplant gewesen. Der Haushalt wurde schließlich ohne diese Corona-Hilfen verabschiedet und am Dienstag von US-Präsident Joe Biden unterzeichnet. «Wenn wir nicht bald zusätzliche Mittel bereitstellen, wird dies in naher Zukunft schwerwiegende Folgen haben», sagte eine Regierungsbeamtin. Es sei zu spät, mit der Bereitstellung von Mitteln zu warten, bis sich die Lage möglicherweise wieder verschlechtere.

Die USA waren von der Omikron-Welle rund um den Jahreswechsel heftig getroffen worden - die Zahlen schnellten in die Höhe. Seit Mitte Januar gehen die Corona-Fallzahlen allerdings zurück. In vielen Bundesstaaten ist die Maskenpflicht weitgehend gekippt worden. Die Regierung hatte zuletzt zum Beispiel eine neue Initiative zur kostenlosen Behandlung von Covid-19 mit Corona-Medikamenten angekündigt. In seiner Ansprache zur Lage an die Nation Anfang März hatte US-Präsident Joe Biden außerdem betont, dass eine Rückkehr zur Normalität in Sichtweite sei.

(dpa)

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