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Online-Redaktion

Ski-Weltverband sagt alle noch ausstehenden Weltcups in Russland ab

18:36
25.02.2022
Sunny Valley - Der Ski-Weltverband Fis hat als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine alle noch ausstehenden Weltcups in Russland in diesem Winter abgesagt. Die Entscheidung sei «im Interesse der Sicherheit aller Teilnehmer und zur Wahrung der Integrität des Weltcups» getroffen worden, wie der Verband am Freitag mitteilte. Es werde derzeit geprüft, ob die Wettkämpfe an einen anderen Ort verlegt werden könnten.

Betroffen sind neben den Skicrossern unter anderem die Langläufer, Skispringer und Teilnehmer der Aerials-Wettkämpfe. Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine hatte der Deutsche Skiverband bereits am Donnerstag mitgeteilt, dass seine Athleten bis auf Weiteres nicht mehr an internationalen Wettbewerben in Russland und der Ukraine teilnehmen werden.

Außerdem wurde von Seiten der Fis entschieden, dass russische Athleten weiterhin an allen Wettbewerben unter russischer Flagge teilnehmen dürfen. Allerdings werden bei den Zeremonien weder die russische Hymne gespielt noch die Landesfahne gehisst.

Online-Redaktion

Nato-Generalsekretär wendet sich direkt ans russische Volk

18:20
25.02.2022
Brüssel - Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat die Menschen in Russland davor gewarnt, auf die Propaganda ihres Präsidenten Wladimir Putin hereinzufallen. «Das russische Volk muss wissen: Der Krieg des Kreml gegen die Ukraine wird Russland nicht sicherer machen», sagte der Norweger am Freitag nach einer Videokonferenz der Staats- und Regierungschefs der 30 Bündnisstaaten. «Russland wird dadurch in der Welt nicht mehr respektiert. Es wird nicht zu einer besseren Zukunft für Ihre Kinder führen.»

Online-Redaktion

Nato verlegt schnelle Eingreiftruppe zur Abschreckung Russlands

18:19
25.02.2022
Brüssel - Die Nato verlegt zur Abschreckung Russlands Einheiten ihrer schnellen Einsatztruppe NRF. Das kündigte Generalsekretär Jens Stoltenberg am Freitag nach einer Videokonferenz der Staats- und Regierungschefs der 30 Bündnisstaaten an.

Wohin die Einheiten verlegt werden, sagte er zunächst nicht. Er sprach lediglich von mehreren Tausend Soldaten, die auf dem Land, auf der See und in der Luft im Einsatz sein sollten.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur könnten Bodentruppen in das südwestlich der Ukraine gelegene Rumänien geschickt werden. Ohnehin geplant ist, NRF-Enheiten zu einer Übung in das an Russland grenzende Nato-Land Norwegen zu entsenden.

Es sei das erste Mal, dass Teile der NRF im Zuge der Abschreckung und Verteidigung des Bündnisgebiets verlegt würden, sagte Stoltenberg. Die Staats- und Regierungschefs der 30 Mitgliedstaaten betonten in einer Erklärung, die Maßnahmen seien «präventiv, verhältnismäßig und nichteskalierend.»

Bereits am Donnerstag hatte die Nato angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine die Verteidigungspläne für das östliche Bündnisgebiet aktiviert. Der Oberbefehlshaber der Nato-Streitkräfte bekam damit weitreichende Befugnisse, um zum Beispiel Truppen anzufordern und zu verlegen.

Die Bereitschaftszeiten für mehrere Zehntausend Bündnissoldaten wurden bereits zuvor drastisch verkürzt. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus Nato-Kreisen müssen Kräfte der schnellen Eingreiftruppe NRF jetzt innerhalb von nur 7 statt innerhalb von 30 Tagen verlegt werden können. Für weitere Truppenteile gilt eine sogenannte «Notice-to-Move»-Frist von 30 statt von 45 Tagen. Die Soldaten der schnellsten Eingreiftruppe VJTF müssen derzeit innerhalb von höchstens fünf Tagen bereit für eine Verlegung in ein Krisengebiet sein.

Online-Redaktion

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