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20220225171951
Vadim Ghirda

Gazprom pumpt unvermindert Erdgas durch Pipeline Nord Stream 1

16:40
25.02.2022
Zug - Aus Russland fließt weiter Erdgas nach Europa. Die durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 gepumpten Gasmengen schwankten auch in den vergangenen Tagen nur wenig, wie am Freitag aus einer Übersicht der im schweizerischen Zug ansässigen Betreibergesellschaft Nord Stream AG hervorging. Demnach flossen seit Jahresbeginn täglich zwischen 1,63 Milliarden und 1,76 Milliarden Kilowattstunden Erdgas über Greifswald ins deutsche Verteilnetz.

Die Gaslieferungen gingen am Freitag unvermindert weiter. Bis 16 Uhr flossen stündlich etwa 73 Millionen Kilowattstunden Gas. Lieferant ist der russische Staatskonzern Gazprom. Er hält auch 51 Prozent der Anteile an der Betreibergesellschaft. Beteiligt sind außerdem die Energieunternehmen Wintershall Dea, Eon, Gasunie und Engie.

Online-Redaktion

Deutschland will Nato weitere Soldaten und Waffensysteme stellen

16:18
25.02.2022

Berlin - Für den Schutz der Nato-Partner wird Deutschland dem Bündnis weitere Soldaten und Waffensysteme stellen. „Wir haben in der Ostsee ein Flottendienstboot im Einsatz. Wir werden auch eine Fregatte und eine Korvette bereitstellen und wir bereiten mehr vor“, sagte Verteidigungsministerin Christine Lambrecht am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.

Deutschland verlässlicher Partner in Nato

Klar sei, Deutschland in der Nato ein verlässlicher Partner sei und die Verbündeten sich auf Deutschland verlassen könnten. „Wir werden weitere Kompanien bereitstellen. Wir werden uns auch mit Luftraumüberwachung und Flugabwehr engagieren. Die Details stimmen wir jetzt in der Nato ab“, sagte die SPD-Politikerin. „Wir sind in der Nato nach den USA der größte Truppensteller. Allein bei der Nato Response Force sind das derzeit etwa 13 000 Soldatinnen und Soldaten“, sagte sie mit Blick auf die Nato-Reaktionskräfte.

Mit Einsatz von Nuklearwaffen gedroht

Lambrecht äußerte sich sehr besorgt und sah Chancen für einen Dialog mit Präsident Wladimir Putin deutlich schlechter, auch wenn Gespräche immer eine Option bleiben müssten. „Wir beobachten in der Nato mit großer Sorge, dass er in seiner gestrigen Kriegserklärung auch versteckt mit dem Einsatz von Nuklearwaffen gedroht hat. Aber wir zeigen durch Abschreckung, durch unsere Geschlossenheit und durch unsere klare Position, dass wir uns hiervon nicht einschüchtern lassen“, sagte Lambrecht. „Ein Angriff auf einen Bündnispartner wäre ein Angriff auf uns alle, mit schrecklichen Folgen für Russland. Das weiß auch Putin.“

Online-Redaktion

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