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Kein Sprung beim Spritpreis trotz Eskalation in der Ukraine

19:20
24.02.2022
Der Angriff Russlands auf die Ukraine und der Sprung beim Ölpreis haben sich vorerst nicht an den deutschen Tankstellen bemerkbar gemacht.

Die Preise für Benzin und Diesel lagen am späten Donnerstagvormittag gleichauf mit den vergleichbaren Werten vom Mittwochvormittag, wie der ADAC auf Nachfrage mitteilte. Am Mittwoch hatten sich im bundesweiten Tagesdurchschnitt allerdings bereits Allzeithochs von 1,750 Euro je Liter Super E10 und 1,663 Euro je Liter Diesel ergeben.

ADAC-Kraftstoffmarktexperte Jürgen Albrecht erwartet steigende Spritpreise. "Es ist zu befürchten, dass die Höchstpreise von gestern nicht die letzten bleiben werden", sagte er. Tendenziell geht er von weiter steigenden Ölpreisen aus. Und dann würden auch die Spritpreise anziehen. Ein Benzinpreis von 2 Euro im bundesweiten Tagesdurchschnitt sei aber "in absehbarer Zeit nicht zu erwarten", beruhigte Albrecht.

Online-Redaktion

Online-Redaktion Foto: Kay Nietfeld/dpa

Lambrecht: Werden Nato-Ostflanke verstärken

18:57
24.02.2022
Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) kündigt weitere Maßnahmen Deutschlands zur Stärkung der Nato-Ostflanke an.

Sie gehe fest davon aus, dass der Nato-Oberbefehlshaber für Europa an Deutschland weitere Anforderungen stellen werde, um die Ostflanke des Bündnisses zu verstärken, sagte Lambrecht am Donnerstag nach einer Sitzung des Verteidigungsausschusses des Bundestags in Berlin. "Wir werden diesen Anforderungen dann auch nachkommen."

Die Bundesregierung bereite sich schon jetzt auf die Anfrage vor, damit diese dann schnellstmöglich umgesetzt werden könne, sagte Lambrecht. "Das ist ein wichtiges Signal. Die Allianz darf und muss nicht nur in Worten geschlossen sein, sondern dann auch in Taten." Man habe von Russland "einen Bruch des Völkerrechts" und "einen brutalen Angriffskrieg ohne jedweden Anlass" erlebt, kritisierte die Ministerin.

Auch Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder ruft dazu auf, die östlichen Nato-Grenzen ausreichend abzusichern. Man müsse jetzt der Ukraine "Beistand" leisten, sagte Söder am Donnerstag bei einem Besuch in Wien. "Wir müssen aber auch die Nato sicher machen." Es sei nicht nur die Ukraine bedroht, sondern auch Europa und die Nato.

Online-Redaktion

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