Letztes Update:
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Dutzende Tote und Verletzte bei Angriffen

13:19
24.02.2022
Nach den schweren Angriffen russischer Truppen in der Ukraine haben die Behörden Dutzende Tote und Verletzte gemeldet. In der Stadt Browary nahe der Hauptstadt Kiew habe es mindestens sechs Tote und zwölf Verletzte gegeben, hieß es am Donnerstagnachmittag aus der Stadtverwaltung. Im Südosten der Ukraine nahe der Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer kamen offiziellen Angaben zufolge acht Männer und zehn Frauen ums Leben. Der Luftangriff auf eine Militärbasis ereignete sich demnach im Dorf Lypezke.

Online-Redaktion

Sven Wagner Solidaritätskundgebung für die Ukraine am Brandenburger Tor in Berlin.

Kramp-Karrenbauer: Wir haben "historisch versagt"

13:12
24.02.2022
Ex-Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) geht hart mit der deutschen Sicherheitspolitik der vergangenen Jahre ins Gericht. «Ich bin so wütend auf uns, weil wir historisch versagt haben», schrieb Kramp-Karrenbauer am Donnerstag auf Twitter. Nach den Konflikten in Georgien, auf der Krim und im Donbass sei nichts vorbereitet worden, was den russischen Präsidenten Wladimir Putin «wirklich abgeschreckt hätte». Kramp-Karrenbauer: «Wir haben die Lehre von Schmidt und Kohl vergessen, dass Verhandlungen immer den Vorrang haben, aber man militärisch so stark sein muss, dass Nichtverhandeln für die andere Seite keine Option sein kann.»

Online-Redaktion

Südkorea will sich an Sanktionen gegen Moskau beteiligen

13:08
24.02.2022
Südkorea will sich als Reaktion auf den Einmarsch Russlands in die Ukraine geplanten internationalen Sanktionen gegen Moskau anschließen. Präsident Moon Jae In verurteilte am Donnerstag das Vorgehen Russlands. Der Angriff könne unter keinen Umständen gerechtfertigt werden, wurde Moon von seinem Büro zitiert. Südkorea unterstütze die internationalen Bemühungen einschließlich wirtschaftlicher Sanktionen, die den Zweck hätten, «eine bewaffnete Aggression abzuwehren und die Situation friedlich zu lösen».

Der Nationale Sicherheitsrat Südkoreas rief Russland während einer Sitzung dazu auf, die Invasion in die Ukraine sofort zu stoppen. Die Teilnehmer hätten ihr großes Bedauern darüber geäußert, dass Russland gegen Völkerrecht verstoße.

Das Außenministerium in Seoul betonte später, dass sich Südkorea für den Fall einer «vollständigen Invasion» in die Ukraine an internationale Exportkontrollen gegen Russland beteiligen könne. Südkorea habe keine andere Wahl. Das Land erwäge jedoch nicht, eigene Strafmaßnahmen gegen Russland zu verhängen, wurde ein Ministeriumsbeamter von der nationalen Nachrichtenagentur Yonhap zitiert.

Für Südkorea spielt Russland eine wichtige Rolle bei den Bemühungen, den Streit um das Atomwaffenprogramm Nordkoreas beizulegen. Russland war bisher wie die USA an einer nuklearen Abrüstung des Nachbarlandes interessiert. Zugleich setzte sich Moskau im Gegenzug für ein Entgegenkommen beim Atomprogramm für eine Lockerung der Sanktionen gegen Nordkorea ein.

Online-Redaktion

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