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20221115160026

Russischer Raketenangriff auf Kiew - Wohnhäuser beschädigt

16:00
15.11.2022
Bei einem russischen Raketenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew und Umgebung sind offiziellen Angaben zufolge zwei Wohnhäuser beschädigt worden. „Mehrere Raketen hat die Luftabwehr über Kiew abgeschossen“, schrieb Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko am Dienstag im Nachrichtenkanal Telegram. Insgesamt seien allein über dem Stadtgebiet vier Raketen abgeschossen worden.

Informationen über Opfer lagen zunächst nicht vor. Auch im Umland von Kiew habe es Einschläge gegeben. Über Angriffe wurde auch aus den Gebieten Odessa, Tscherkassy, Kirowohrad, Chmelnyzkyj, Charkiw und Dnipropetrowsk berichtet. Zwischenzeitlich wurde im gesamten Land Luftalarm ausgerufen. Ukrainischen Medienberichten zufolge wurden die Raketen über dem Kaspischen Meer abgefeuert.

Nach Einschlägen in den westukrainischen Großstädten Lwiw und Kowel wurde von massiven Stromausfällen berichtet. Auch in Kiew warnte der Stromnetzbetreiber vor außerplanmäßigen Stromabschaltungen zur Stabilisierung des Netzes. Viele Hauptstadtviertel haben bereits seit knapp einem Monat nur stundenweise Strom.

Michael Rabba

Lambrecht: Deutsche Waffen für Ukraine werden in Slowakei repariert

12:26
15.11.2022
Im Ukraine-Krieg beschädigte deutsche Waffen werden künftig in der Slowakei repariert. „Das kann sofort losgehen. Die Vereinbarung ist getroffen“, sagte Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) am Dienstag am Rande eines Treffens mit ihren EU-Amtskollegen in Brüssel. Es sei wichtig, dass all das, was geliefert worden sei, auch nach dem Kampf wieder instand gesetzt werden könne. Konkret gehe es etwa um die Panzerhaubitze 2000 oder Mehrfachraketenwerfer, sagte Lambrecht.

Die Panzerhaubitzen waren von Deutschland und den Niederlanden als Militärhilfe an die Ukraine geliefert worden, die sich seit Februar gegen einen russischen Angriffskrieg verteidigt.

Stefanie Heitmann