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Teile der Fassade eines Hauses in Hamburg-Eilbek eingestürzt

23:30
18.02.2022
Bei einem viergeschossigen Wohnhaus im Hamburger Stadtteil Eilbek sind am Freitagabend während des Sturmtiefs „Zeynep“ Teile der Fassade eingestürzt. Insgesamt seien im Giebelbereich rund 25 Quadratmeter Verbundmauerwerk abgefallen, sagte ein Feuerwehrsprecher. Der Dachstuhl sei stark beschädigt. Verletzt worden sei niemand. Insgesamt habe die Feuerwehr zwischen 17.00 und 23.00 Uhr bereits 211 sturmbedingte Einsätze abgearbeitet.

Patrick Reichelt

Mehr als 130 Einsätze in Bremen - Bäume auf Häuser gestürzt

23:03
18.02.2022
Bis 23:30 Uhr mussten die Einsatzkräfte in Bremen mehr als 130-mal ausrücken. Berufsfeuerwehr, die Freiwilligen Feuerwehren und das Technische Hilfswerk waren durchschnittlich bei über 20 Einsatzstellen gleichzeitig, heißt es in einer Mitteilung.

Überwiegend mussten die Kräfte umgestürzte Bäume und herabgestürzte Äste beseitigen. In Bremen-Nord ist das Dach eines Flachdachgebäudes großflächig abgedeckt worden. An mehreren Orten in der Stadt sind Bäume auf Häuser und Pkw gestürzt.

Unter Beobachtung stehe weiterhin die drohende Hochwasserlage an der Weser, man stehe hierzu im engen Austausch mit den Vertretern der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, der Polizei und den Hilfsorganisationen.

Patrick Reichelt

Unzählige Einsätze in Ostfriesland

22:55
18.02.2022
In Ostfriesland häuften sich am Abend Stumeinsätze, bis zum späten Abend rückten die Rettungskräfte allein im Landkreis Aurich mehr als 210 Mal raus. Im Kreis Leer gab es weit mehr als 100 Einsätze, wie es hieß.

Die Feuerwehren in Ostfriesland, wo das aus den Niederlanden kommende Sturmtief „Zeynep“ besonders heftig tobte, riefen Bürgerinnen und Bürger auf, während des Sturms Häuser und Wohnungen möglichst nicht zu verlassen. Ein Aufenthalt im Freien berge große Gefahren, etwa durch umfallende Bäume oder herabstürzende und umherfliegende Gegenstände, teilte der Sprecher der ostfriesischen Feuerwehren mit.

Patrick Reichelt

Bahnreisende müssen auch am Samstag mit Einschränkungen rechnen

22:21
18.02.2022
Bahnreisende in Deutschland müssen wegen der Auswirkungen des Sturms „Zeynep“ auch am Samstag noch mit Einschränkungen rechnen. Im Norden Deutschlands war der Zugverkehr am Freitag bis mindestens zum Betriebsschluss eingestellt worden. Bevor der Verkehr wieder aufgenommen werden könne, seien erst „umfangreiche Erkundungsfahrten“ nötig, teilte die Deutsche Bahn am Abend mit.

Eine Übersicht über eventuelle Schäden hatte die Bahn am Freitagabend noch nicht. Der Sturm sollte laut Deutschem Wetterdienst erst in der zweiten Nachthälfte allmählich abflauen.

Patrick Reichelt