Die deutschen Kombinierer benötigen im Einzel von der Großschanze im Kampf um die Olympia-Medaillen eine Aufholjagd. Nach einem mäßigen Springen liegt Ersatzmann Manuel Faißt als bester Deutscher auf Rang vier. Sein Rückstand auf den führenden Rückkehrer Jarl Magnus Riiber (Norwegen) beträgt allerdings schon 47 Sekunden. Faißt, der für Eric Frenzel zum Einsatz kam, flog auf 133,0 m und damit neun Meter kürzer als Riiber, der erst am Montag aus der Corona-Quarantäne entlassen worden war. „Ich bin natürlich rundum glücklich. Jetzt gehen wir mit vollem Engagement in die Loipe“, sagte Faißt im ZDF.
Zweitbester Deutscher ist Julian Schmid auf Platz neun (+1:35 Minuten). Normalschanzen-Olympiasieger Vinzenz Geiger muss als 14. bereits 2:15 Minuten auf Riiber aufholen, er kann aber mit seinem Oberstdorfer Teamkollegen Johannes Rydzek (15./+2:18) auf die Verfolgungsjagd gehen. „Die Ausgangsposition ist okay, von da kann man angreifen“, sagte Rydzek.