Deutschlands bester Skispringer Karl Geiger kommt auf der neuen Olympia-Anlage weiter nicht zurecht. Der Oberstdorfer, der schon mit Platz 15 im Wettkampf von der Normalschanze enttäuscht hatte, sucht auch nach dem zweiten Training von der größeren Schanze noch nach seiner Form. Geiger belegte am Donnerstag in drei Übungsdurchgängen nur die Ränge 21, 20 und neun. Der weiteste Sprung des Führenden im Gesamtweltcup ging auf 127,5 Meter. „Es ist immer noch eine schwierige Nummer“, sagte Geiger. „Aber es wird besser. Zumindest der letzte Sprung war jetzt auf dem Weg der Besserung.“

Noch schlechter zurecht kam Stephan Leyhe. Der 30-Jährige wurde für den Wettkampf am Samstag nicht nominiert. Bundestrainer Stefan Horngacher entschied sich für das Quartett Geiger, Markus Eisenbichler, Constantin Schmid und Pius Paschke. An diesem Freitag steht ab 12.00 Uhr die Qualifikation auf dem Programm.

dpa

Die erfolgreichen Rennrodler sind derzeit auch die Lieblinge der TV-Zuschauer. Am Mittwochnachmittag schauten 3,09 Millionen Menschen die Rodel-Übertragung im ZDF und sorgten für die erfolgreichste Olympia-Sendung des Tages. Der Marktanteil lag nach Senderangaben bei 29 Prozent.

Die Rodelwettbewerbe hatten auch an den Vortagen mehrfach Spitzenwerte erreicht, unter anderem mit 5,14 Millionen Zuschauern beim Sieg von Johannes Ludwig am Sonntag. Beliebt sind auch die Biathlon-Übertragungen, allerdings sitzen morgens in der Regel noch nicht so viele Menschen vor dem Fernseher wie nachmittags. 

dpa