Während Kollege Kemmner sich den Superbowl zum Frühstück reinzieht, bin ich heute morgen um 6 Uhr aufgestanden - natürlich auch, um den Gegenbeweis zur These anzutreten, Journalisten seien Langschläfer. Vor allem aber, um mich erstmals aus den Bergen von Zhangjiakou ins rund 240 Kilometer entfernte Peking aufzumachen. Weil ich auch mal wissen will, wie es dort aussieht. Und weil ich mir ein Bild von der spektakulären Big-Air-Schanze machen möchte. Auf dem Weg zum Bahnhof zeigt das Thermometer minus 24 Grad an - und es bietet sich ein Blick auf die chinesische Winterlandschaft.
Jochen Klingovsky