"Made in China" heißt der Blog unserer Olympia-Reporter - ab und an dürfen ein paar Eindrücke aus der Heimat aber nicht fehlen. Der Autor dieser Zeilen jedenfalls hat sein erstes Negativ-Erlebnis dieser Spiele (hat nichts mit Coronatests zu tun) schon am ersten Olympia-Wochenende hinter sich gebracht.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag war der Wecker auf 3.55 Uhr gestellt, um 4 Uhr sollte die Abfahrt der Herren beginnen. Der Alarm tat seinen Dienst, schlaftrunken schleppten wir uns auf die Couch, schalteten erwartungsfroh das TV-Gerät an und sahen - Curling.
Gut, Curling gilt bei den Winterspielen als TV-Hit. Aber eben nicht bei uns. Und nicht um 4 Uhr in der Nacht. Die kurze Nachfrage bei den Reportern vor Ort ergab: Abfahrt verschoben auf 6 Uhr. Also: Wieder rein ins Bett, Wecker auf 5.55 Uhr gestellt.
Auf den Alarm war erneut Verlass - auf unsere Aufwachfähigkeit nun nicht mehr. Wecker aus, Augen zu, neu erwacht um kurz vor Acht - mit der Sorge, die Abfahrt nun verpasst zu haben. Im TV lief nun nämlich der Skiathlon der Langläufer. Die diesmal frohe Kunde: Die Abfahrt wurde abgesagt und neu terminiert.
Am Montagmorgen beginnt um 4.55 Uhr das Spiel von Neuem.