Ob Bad Tölz weiter der Lieblingsgegner der Tigers bleibt? Im ersten Auswärtsspiel gelang ein fulminanter 10:2-Sieg, das Heimspiel gewannen die Kujala-Schützlinge mit 5:4. So einen Einstand würde sich dessen Nachfolger Robin Farkas sicherlich wünschen.

Kolb ist allerdings heute verletzungsbedingt nicht mit an Bord.

Das aus Bayreuther Sicht interessanteste: Nico Kolb, selbst einst im Tigerstrikot auf dem Eis, verlängerte seinen Vertrag. Und Pascal Aquin, bis vor kurzem bei den Selber Wölfen aktiv, hat bei den Löwen angeheuert.

Rund ging es bei den Tölzer Löwen in den letzten Wochen so richtig. Der neueste Paukenschlag: Mit sofortiger Wirkung wird Ralph Bader neuer Geschäftsführer bei den Tölzer Löwen. Er tritt die Nachfolge von Jürgen Rumrich an. Das war das vorläufige Ende turbulenter Wochen (die Meldung ging allerdings auch erst vor zwei Tagen an die Öffentlichkeit). "Chefsaniererin" Birgitt Breiter hat den Löwen kürzlich nach fünfjähriger Tätigkeit verlassen - sie war maßgeblich dafür verantwortlich, dass der Geschäftsbetrieb der GmbH wieder in geordnete Bahnen kam. Zwischendurch trennten sich die Tölzer auch noch von ihrem Pressesprecher - sportlich ist traditionell einiges geboten.

Den ersten Ansatz, um eine Mannschaft aus einer wochenlangen Abwärtsspirale herauszuholen, sieht der neue Tigers-Trainer in der Mentalität: „Man sollte nicht über die Vergangenheit urteilen, sondern nach vorne schauen. Und man muss sich auf die Faktoren konzentrieren, die man selbst kontrollieren kann: Das ist zu allererst der Einsatz – im Spiel sowieso, aber auch in jedem Training. Wenn der Einsatz im Training stimmt, kommen die Spiele fast von allein.“

„Ich würde mich als kommunikativ und leidenschaftlich bezeichnen. Ich will solides defensives Eishockey sehen, aber vor allem lege ich viel Wert auf Details. Deswegen widme ich bei der Taktik auch viel Aufmerksamkeit den Gegnern, um zu erkennen, wie sie zu schlagen sind. Details, Details, Details!", sagt er selbst über sich.

Servus Tigers-Fans! Es ist Stunde null angesagt. Am Dienstag unterlagen die Tigers dem ESV Kaufbeuren mit 1:5, zwei Tage später war Petri Kujala kein Trainer mehr, am Freitag mit Robin Farkas ein neuer Mann auf der Kommandobrücke. Heute geht es für ihn erstmals darum, Punkte einzufahren.