Neun zu sechs Schüsse übrigens. Mehr gibt es über den Attraktivitätsfaktor der Partie auch nicht zu sagen. Doch, eines: Drei der sechs Kaufbeurer Versuche resultierten aus der Überzahlsituation binnen knapp 20 Sekunden. Zwei weitere von Echtler geschahen binnen fünf Sekunden (einer davon erfolgreich). Und Schuss Nummer sechs findet den Einzug in die Statistik auch nur, da er zufällig in Richtung Timo Herden ging. Die Bayreuther Versuche waren da durchaus zwingender. Nur auf dem Spielberichtsbogen steht da eine Null. Und beim ESVK eine Eins.

Nach zehn Minuten hätten die Tigers führen müssen. Am Ende dürfen sie froh sein, nur mit einem Treffer hinten zu liegen. Dass die Partie keinen Schönheitspreis gewinnen würde, das war klar. Es gilt heute, Eis zu fressen - um mal in die Fußballersprache abzudriften und sie einzueishockeyen. An dem Wort hätte Alpenvulkan Hans Zach seine wahre Freude. Ich schwör! Für die Metapher allerdings hätte er mich gesteinigt. Doppelschwör!