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Corona-Fall: Österreichs Skispringerinnen treten nicht mehr an

09:58
30.01.2022
Wegen eines positives Corona-Tests einer Skispringerin tritt das komplette österreichische Frauen-Team beim Weltcup in Willingen nicht mehr an. Wie der Weltverband Fis am Sonntag mitteilte, habe das Team-Management nach Rücksprache mit den örtlichen Behörden beschlossen, mit der gesamten Damenmannschaft die Heimreise anzutreten. Die betroffene Athletin, deren Name nicht mitgeteilt wurde, habe keine Symptome und sei sofort isoliert worden, hieß es weiter.

Welche Auswirkungen der Corona-Fall auf die Teilnahme der Springerinnen bei den Olympischen Winterspielen hat, blieb zunächst offen. Die österreichischen Skispringerinnen mit der Gesamtweltcup-Führenden, Marita Kramer, zählen zu den stärksten Athletinnen ihres Sports. Die Winterspiele werden am kommenden Freitag in Peking eröffnet. Für die Einreise nach China gibt es strenge Regeln und es werden mehrere negative PCR-Tests verlangt.

(dpa)

Krankenhausgesellschaft erwartet Zunahme an Corona-Zufallsbefunden

09:02
30.01.2022
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) rechnet in der Omikron-Welle mit einer Zunahme an Patientinnen und Patienten, die bei der Aufnahme in eine Klinik positiv auf das Coronavirus getestet werden. Dies liege nicht nur am derzeit verbreiteten Vorkommen von Sars-CoV-2-Infektionen in der Bevölkerung, sondern insbesondere an den weniger stark ausgeprägten Krankheitssymptomen infolge der Impfungen, vor allem der Booster, sagte DKG-Vorstandschef Gerald Gaß auf dpa-Anfrage.

In Daten zur Covid-19-Krankenhauslage sei eine Unterscheidung von Infizierten, die entweder ursächlich wegen Covid-19 oder aber hauptsächlich aus anderen Gründen behandelt werden, bislang nicht ersichtlich. «Die bestehenden Erfassungssysteme unterscheiden nach unserem Kenntnisstand in der Regel nicht zwischen Covid-19 als Haupt– und Nebendiagnose/Zufallsbefund», erklärte Gaß. Seriöse Schätzungen zur Höhe der Anteile seien nicht bekannt.

Die Unterscheidung in Haupt- oder Nebendiagnose/Zufallsbefund sei für die Krankenhäuser selbst aber auch «unerheblich», sagte Gaß. In beiden Fällen seien in der stationären Versorgung die gleichen aufwendigen Isolations- und Schutzmaßnahmen zu treffen.

Die Zahl der Krankenhauseinweisungen in Zusammenhang mit Corona ist nach RKI-Schätzungen zuletzt gestiegen, liegt aber noch deutlich unter den Werten auf dem Höhepunkt der vierten Welle.

(dpa)

Djir-Sarai: Diskussion um Corona-Öffnung muss jetzt beginnen

07:12
30.01.2022
Der designierte FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai fordert, schnell mit einer Diskussion über die Rücknahme von Corona-Beschränkungen zu beginnen. «Anders als es zu befürchten war, sehen wir glücklicherweise trotz steigender Infektionszahlen mit dem Coronavirus keine Zunahme schwerwiegender Krankheitsverläufe», sagte Djir-Sarai der Deutschen Presse-Agentur. «Ich halte es daher für ausgesprochen wichtig, dass wir in der derzeitigen Situation ein starkes positives Zeichen an die Menschen senden und schon jetzt beginnen, ernsthaft und intensiv über mögliche Öffnungsperspektiven zu sprechen.»

Es wäre zu spät, diese Diskussion erst anzustoßen, wenn der Höhepunkt der Omikron-Welle überwunden sei, sagte er. «Derzeit schätzen Experten, dass gegen Ende Februar die Infektionszahlen wieder sinken werden. Sollte sich dies bewahrheiten und keine Überlastung des Gesundheitssystems mehr drohen, müssen wir zu diesem Zeitpunkt bereits mit einer klaren Exit-Strategie bereitstehen.» Das Land brauche mehr als den «vagen Hoffnungsschimmer», dass der pandemiebedingte Ausnahmezustand irgendwann überwunden sein wird. «Was unser Land jetzt braucht, ist die Gewissheit, dass Lockerungen eintreten, sobald es die Rahmenbedingungen hergeben», sagte Djir-Sarai.

(dpa)

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