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Bayern erlaubt wieder bis zu 10 000 Zuschauer im Profisport

11:31
25.01.2022
In der Fußball-Bundesliga darf in Bayern wieder vor bis zu 10 000 Zuschauern gespielt werden. Das Kabinett beschloss am Dienstag in München damit bis auf Weiteres das Ende der Geisterspiele. Die Regelung gilt auch für andere Profiligen. Neben der Personenobergrenze von 10 000 gelten für die überregionalen Sportveranstaltungen weitere Einschränkungen: Es dürfen maximal 25 Prozent der Kapazitäten genutzt werden, die Fans müssen geimpft oder genesen und zusätzlich getestet sein (oder geboostert) sowie eine FFP2-Maske tragen. Dazu gilt ein Alkoholverbot.

Der Freistaat wagt sich damit in der heiß diskutierten Zuschauerfrage vor dem Hintergrund hoher Corona-Zahlen überraschend weit vor. Die Länderchefs hatten sich am Montag darauf verständigt, dass die Staats- und Senatskanzleien bis zum 9. Februar eine einheitliche Regelung für überregionale Großveranstaltungen vereinbaren sollen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte allerdings schon zuvor angekündigt, dass er notfalls einen Alleingang Bayerns wagen würde.

Für die Zulassung von Zuschauern gelten unterschiedliche Höchstgrenzen in den Ländern: Wie bislang in Bayern dürfen in Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen derzeit überhaupt keine Fans in die Arenen. Dagegen spielte beispielsweise der Drittliga-Tabellenführer 1. FC Magdeburg am vergangenen Sonntag gegen den TSV Havelse vor 13 385 Zuschauern. Das ließ die Verordnung in Sachsen-Anhalt zu, nach der die Stadien bis zu 50 Prozent gefüllt werden dürfen. Beim Sieg des FC Bayern am Wochenende bei Hertha BSC durften 3000 Zuschauer ins Berliner Olympiastadion.

(dpa)

Fünf Corona-Fälle beim Zweitligaclub SC Paderborn

11:31
25.01.2022
Beim Fußball-Zweitligisten SC Paderborn haben Tests fünf Corona-Fälle ergeben. Die Infizierten haben sich in Quarantäne begeben. Dies teilte der Club am Dienstag mit. Für den überwiegenden Teil der Mannschaft laufe der Trainingsbetrieb in geplanter Weise weiter. Die Spieler sowie die Mitglieder des Funktionsteams werden in den nächsten Tagen und Wochen weiterhin regelmäßig getestet.

(dpa)

Erneut zwölf Corona-Fälle bei Anreise zu Winterspielen in Peking

11:04
25.01.2022
Unter den Anreisenden zu den Olympischen Winterspielen in Peking sind erneut zwölf Corona-Tests positiv ausgefallen. Wie die Organisatoren am Dienstag in der chinesischen Hauptstadt mitteilten, handele es sich allerdings nicht um Sportler oder Team-Funktionäre, sondern um andere Olympia-Beteiligte.

Seit Beginn der Anreisewelle seien bis Sonntag 21 Infektionen bestätigt worden, darunter ein nicht genannter Sportler sowie ein Betreuer aus dem Team Deutschland. Die zwölf neuen positiven Tests sind Montag unter knapp 250 Anreisenden am Flughafen aufgefallen.

Insgesamt seien bis Sonntag schon 775 Olympia-Teilnehmer am Fughafen eingetroffen, darunter 176 Sportler und Betreuer, berichteten die chinesischen Organisatoren. Vor dem Flug nach Peking müssen alle Beteiligten zwei negative PCR-Tests nachweisen.

Nach Kritik an schärferen Vorgaben für die Tests in China hatten die Olympia-Organisatoren ihren geforderten CT-Wert (Cycle Threshold) für einen positiven Test von 40 auf unter 35 gesenkt. Je niedriger der Wert ist, als umso ansteckender gilt eine Person. In Deutschland liegt ein positiver Befund erst bei einem CT-Wert von unter 30 vor.

Wer in Peking positiv getestet wird, muss sich zunächst in eine Isolations-Einrichtung begeben. Nach zwei negativen PCR-Tests ist eine Rückkehr möglich. Nach zehn Tagen in Quarantäne genügt ein negativer PCR-Test mit dem neu festgelegten Grenzwert, um die Isolation beenden zu können, sofern keine Symptome vorliegen.

Im Anschluss an die Quarantäne werden die Betroffenen zunächst als nahe Kontaktpersonen geführt und zweimal täglich getestet. Die Dauer dieser Maßnahme wurde von zwei Wochen auf sieben Tage reduziert. Die Spiele beginnen am 4. Februar und dauern bis zum 20. Februar. 

(dpa)

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