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Zverev-Aussagen zu Corona-Tests: Kohlschreiber appelliert an Vernunft

14:17
20.01.2022
Tennis-Routinier Philipp Kohlschreiber setzt im Kampf gegen Corona-Fälle bei den Australian Open auch auf die Vernunft. «Man muss an die Ehrlichkeit der Menschen appellieren, dass, wenn sich einer schlecht fühlt, dass er sich wirklich hart isoliert oder mit Tests eine Kontrolle abliefert», sagte der 38 Jahre alte Augsburger am Donnerstag in Melbourne nach seinem Zweitrunden-Aus gegen den Spanier Roberto Bautista Agut. Er finde die angewandten Test-Regeln ok, sagte Kohlschreiber. Nach Veranstalter-Angaben gehört zur Corona-Sicherheitsstrategie unter anderem, dass alle nach der Ankunft einen PCR-Test machen mussten.

Der Hamburger Alexander Zverev hatte am Vortag erklärt, dass mehr Spieler positiv sein könnten als bisher angenommen. «Wir werden nicht getestet. Ich denke, wenn wir getestet würden, gäbe es wahrscheinlich mehr Positive als es sie jetzt gibt» sagte der Weltranglisten-Dritte.

Er selbst ziehe sich wegen seines Ziels, das erste Grand-Slam-Turnier zu gewinnen, sehr zurück. «Ich denke, dieses Jahr wird es in Australien viel mehr Fälle geben als im letzten Jahr», sagte der Olympiasieger: «Wir dürfen zum Essen nach draußen gehen, dürfen machen, was wir wollen. Deswegen denke ich, ist es natürlich, dass mehr Menschen Covid bekommen.»

(dpa)

Sieben neue Corona-Fälle bei Eishockey-Team Straubing Tigers

14:16
20.01.2022
Die Straubing Tigers beklagen einen Corona-Ausbruch. Wie der Verein aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mitteilte, wurden bei PCR-Tests am Donnerstag gleich sieben Spieler und drei Personen aus dem Trainer- sowie Betreuerstab positiv auf das Coronavirus getestet. Tags zuvor hatten die Straubinger zuhause in der DEL mit 2:1 gegen die Adler Mannheim gewonnen. Dabei fehlte bereits Verteidiger Marcel Brandt, dessen Corona-Fall erst am Spieltag bekannt gemacht worden war.

Die nun Betroffenen seien in häuslicher Isolation, «es geht ihnen den Umständen entsprechend gut». Ob das Gastspiel an diesem Freitag (19.30 Uhr) bei den Eisbären Berlin stattfinden kann, stand zunächst nicht fest.

(dpa)

Rückgang der täglichen Impfquote im Vergleich zur Vorwoche

14:15
20.01.2022
Die Zahl der täglichen Corona-Impfungen ist im Vergleich zur Vorwoche zurückgegangen. Sie lag am Mittwoch bei rund 610 000 verabreichten Impfdosen, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts vom Donnerstag hervorgeht. Am Mittwoch vergangener Woche waren es 864 000, am Mittwoch vor Weihnachten knapp 1,2 Millionen.

Mindestens 75,3 Prozent der Bevölkerung (62,6 Millionen Menschen) haben mindestens eine erste Impfdosis erhalten. Die Bundesregierung strebt 80 Prozent Erstgeimpfte bis Ende Januar an.

Mindestens 73,1 Prozent der Bevölkerung (60,8 Mio.) haben nach RKI-Angaben einen vollständigen Grundschutz erhalten. Dafür sind in der Regel zwei Impfdosen nötig. Noch zählt das RKI auch Menschen, die nur eine Dosis des Johnson-&-Johnson-Präparats erhalten haben, mit - allerdings wird das gerade umgestellt. Künftig sollen Johnson-&-Johnson-Geimpfte nur noch nach einer zweiten Impfdosis - möglichst mit einem mRNA-Impfstoff wie dem von Biontech/Pfizer oder Moderna - von den 2G-Regeln profitieren.

Eine zusätzliche Auffrischungsimpfung haben 48,9 Prozent der Bevölkerung (40,7 Mio.) erhalten. Diese ist wichtig für einen wirksamen Schutz vor der besonders ansteckenden Virusvariante Omikron.

Bei der Impfquote Erst- und Zweitgeimpfter liegt Bremen im Bundesländer-Vergleich an der Spitze. Bei den Auffrischungsimpfungen liegt das Saarland, vor Schleswig-Holstein und Bremen, an der Spitze. Sachsen bleibt in beiden Vergleichen Schlusslicht.

24,7 Prozent der Bevölkerung (20,6 Mio.) sind bisher nicht geimpft. Allerdings steht für 4,8 Prozent (4,0 Mio.) - Kinder unter fünf Jahren - noch kein Impfstoff zur Verfügung.

Auf dem RKI-Dashboard wird zudem darauf hingewiesen, dass die Impfquoten als Mindestimpfquoten zu verstehen seien, «da eine hundertprozentige Erfassung durch das Meldesystem nicht erreicht werden kann». Das Robert Koch-Institut geht davon aus, dass die tatsächliche Impfquote um bis zu fünf Prozentpunkte höher liegt.

(dpa)

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