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Thailand könnte Einreiseregeln im Februar wieder lockern

04:22
19.01.2022
Vollständig geimpfte Urlauber können möglicherweise schon ab Februar wieder quarantänefrei nach Thailand einreisen.

Grund sei, dass sich die Zahl der täglichen Neuinfizierungen im Land trotz der Ausbreitung der ansteckenden Omikron-Variante des Coronavirus bei 7000 bis 8000 Fällen pro Tag eingependelt habe. Zudem sei die Zahl der schweren Erkrankungen und der Todesfälle weiter sehr niedrig, sagte Tourismusminister Phiphat Ratchakitprakarn am Mittwoch. Die möglichen Lockerungen für Touristen sollen am Donnerstag bei einem Treffen mit dem Covid-Krisenzentrum CCSA diskutiert werden.

Die Regierung in Bangkok hatte Ende Dezember aus Angst vor steigenden Fallzahlen wegen Omikron beschlossen, das quarantänefreie «Test&Go»-Modell zunächst auf Eis zu legen.

Das im November eingeführte Modell sieht vor, dass zweifach geimpfte Touristen bei der Einreise nur noch einen PCR-Test machen und dann eine Nacht in einem spezialisierten Hotel auf das Ergebnis warten müssen. Anschließend dürfen sie sich frei im Land bewegen. Zuletzt mussten Einreisende aber je nach Herkunftsland und Impfstatus wieder sieben oder zehn Tage in Quarantäne.

Das bereits seit Juli laufende Sandbox-Modell auf der größten Insel Phuket, bei dem geimpfte Touristen unter bestimmten Auflagen quarantänefrei Ferien machen können, lief hingegen weiter. Mittlerweile wurde die Regelung um weitere beliebte Reiseziele erweitert. Dazu gehören etwa die Regionen Krabi, Phang-Nga (Khao Lak) und Surat Thani (Koh Samui, Koh Phangan, Koh Tao).

Falls die Regeln ab Februar für alle Landesteile wieder gelockert würden, dann könne Thailand mit mindestens acht Millionen Urlaubern in diesem Jahr rechnen, so das Tourismusministerium. Thailand mit seinen Inseln, weißen Stränden, Tempeln und Dschungeln ist auf den Tourismus angewiesen und hofft auf eine baldige Erholung der Branche. Vor Corona kamen jährlich etwa 40 Millionen internationale Gäste.

(dpa)

Erstmals über 100 000 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 584,4

04:27
19.01.2022
Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie sind binnen eines Tages mehr als 100 000 neue Corona-Infektionen an das Robert Koch-Institut übermittelt worden.

Die Gesundheitsämter meldeten laut RKI-Angaben vom Mittwochmorgen 112 323 Fälle in 24 Stunden. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.12 Uhr wiedergeben.

Am Freitag lag die Zahl erstmals über der Marke von 90 000 Fällen. Vor genau einer Woche waren es 80 430 erfasste Neuinfektionen gewesen. Die Sieben-Tage Inzidenz gab das RKI nun mit 584,4 an. Das ist ebenfalls ein Höchststand.

Zum Vergleich: Am Vortag hatte die bundesweite Inzidenz bei 553,2 gelegen, vor einer Woche bei 407,5 (Vormonat: 315,4).

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 239 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 384 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 8 186 850 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Dienstag mit 3,17 an (Montag: 3,14).

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Mittwochmorgen mit 7 098 400 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 116 081.

(dpa)

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