19:03
Beginn des 1. Drittels
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Mit einem Sieg könnten die derzeit achtplatzierten Tigers wieder auf Rang fünf der Tabelle klettern. Dazu müssten aber auch Kassel (derzeit 1:3-Rückstand in Freiburg), Heilbronn (derzeit 0:1 bei den Lausitzer Füchsen hinten) verlieren. Crimmitschau dürfte sogar gewinnen. Die punktgleichen Sachsen treten zeitgleich zu den Tigers im Derby gegen Dresden an. Sollten die Tigers mit mehr als drei Toren mehr im Vergleich zu Crimmitschau gewinnen, würde man auch die überholen.
Mit etwas sorgenvoller Miene dürfte Gaudet auf den ersten Auftritt beider Teams zurückblicken. Bei den Isarwinklern landeten die Tigers einen fulminanten 10:2-Kantersieg. Das wird heute vermutlich nicht noch einmal passieren. Um das vorauszusagen, muss man kein Prophet sein.
Während bei den Bayreuthern mit Verteidiger Matic Podlipnik ein überzähliger Kontingentspieler auf der Tribüne schmoren muss, haben die Tölzer aktuell nur drei Ausländer zur Verfügung. Nachdem die Werdenfelser Lukas Vantuch in Richtung Selb hatten ziehen lassen, zog sich der amerikanische Stürmer-Neuzugang Grant Besse vor einer Woche im Spiel bei den Ravensburg Towerstars eine schwere Gehirnerschütterung zu. Die eigentliche Problemzone der Bad Tölzer aber ist die Defensive. „Seit mittlerweile neun Wochen spielen wir mit nur vier Verteidigern“, sagte Löwen-Trainer Kevin Gaudet nach der jüngsten 4:5-Niederlage nach Verlängerung gegen die Dresdner Eislöwen. Dass sein stärkster Verteidiger Ian Brady das entscheidende Gegentor auf der Kappe hatte – ohne Bedrängnis beförderte der 27-jährige US-Amerikaner die Scheibe ins eigene Tor –, sei einzig dem hohen Kräfteverschleiß geschuldet. „Die Jungs sind einfach todmüde.“