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Auch Niederländer Noppert bei Darts-WM positiv auf Corona getestet

06:34
30.12.2021
Der Niederländer Danny Noppert ist als nächster Spieler bei der Darts-WM positiv auf das Coronavirus getestet worden. Darüber informierte der Profi, der an Silvester 31 Jahre alt wird, auf Instagram. Noppert hatte am Dienstagnachmittag mit 2:4 gegen den Engländer Ryan Searle verloren und wollte nun zurück in die Niederlande reisen. «Das war ein totaler Schock für mich, weil mein Test vor dem Match gegen Ryan Searle noch negativ war», schrieb Noppert.

Da der Niederländer bereits ausgeschieden ist, hat der Vorfall keine direkten Konsequenzen für das weitere Turnier. Noppert ist innerhalb einer Woche der vierte Niederländer, der positiv auf das Virus getestet worden ist. Zuvor hatte es auch Michael van Gerwen, Vincent van der Voort und Raymond van Barneveld erwischt. Auch der Vorjahreshalbfinalist Dave Chisnall aus England schied kampflos aus, weil sein Corona-Test positiv ausfiel.

(dpa)

Trotz Pandemie wieder Sternsinger im Südwesten unterwegs

05:42
30.12.2021
Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie sollen in diesem Jahr wieder Sternsinger im Südwesten unterwegs sein. Die gewohnten Hausbesuche sollen in den meisten Pfarreien wieder möglich sein, teilte der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Baden-Württemberg mit. Zudem soll es an verschiedenen Orten auch andere Segensangebote gebe.

Die Gemeinden setzen dazu auf Hygienekonzepte. Der BDKJ hat die Sternsinger-Gruppen den Angaben zufolge bei einem Online-Treffen über Möglichkeiten für ein sicheres Sternsingen informiert.

Die Sternsinger-Eröffnungsfeier der Diözese Rottenburg-Stuttgart an diesem Donnerstag wurde wegen der aktuellen Corona-Lage jedoch abgesagt. Bischof Gebhard Fürst empfängt eine Gruppe von Sternsingern bei einem Empfang am 6. Januar im Haus Stella Maris in Stuttgart. Auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) heißt am 10. Januar wieder eine Reihe von Sternsingern im Neuen Schloss in Stuttgart willkommen. Die Erzdiözese Freiburg zeigt ihre Wertschätzung für die Sternsinger bei einem Danktag am 5. Februar, der 2022 für die Sternsinger in der Region Bodensee-Hohenzollern organisiert wird.

Über die Sternsinger-Aktionen vor Ort informieren laut BDKJ die Gemeinden in ihren Pfarrblättern und Internetseiten. Die Spenden gehen an Bildungs- und Gesundheitsprojekte in Afrika, Asien, Lateinamerika, Osteuropa und Ozeanien.

(dpa/lsw)

Ermittlungen wegen Hunderter gefälschter Impfpässe im Südwesten

05:42
30.12.2021
Das Landeskriminalamt ermittelt wegen Hunderter gefälschter Impfpässe - es hat auch schon einige Festnahmen gegeben. «Aktuell sind in Baden-Württemberg Verfahren im Zusammenhang mit ge- bzw. verfälschten Impfnachweisen im niedrigen vierstelligen Bereich polizeilich in Bearbeitung», teilte ein LKA-Sprecher auf Anfrage der dpa mit. Genauere Angaben konnte er zunächst nicht machen. Derzeit laufe noch eine statistische Erfassung.

Nach einer Umfrage der «tageszeitung» bei allen deutschen Landeskriminalämtern hat die Polizei bislang tausende Fälle wegen gefälschter Impfpässe bearbeitet. Die Ämter gehen demnach von einer hohen Dunkelziffer aus. In den vergangenen Wochen waren immer wieder neue Fälle von Kriminalität rund um das Impfen bekanntgeworden. So versuchten sich manche, mit gefälschten Impfnachweisen Zutritt etwa zu Restaurants und Kultureinrichtungen zu verschaffen. Für diese waren zuletzt strengere Zugangsregelungen eingeführt worden.

Am Montag war bekannt geworden, dass ein Mannheimer Polizist im Verdacht steht, einen gefälschten Impfausweis vorgelegt zu haben. Wie die Polizei mitteilte, gab es erste Hinweise auf eine Fälschung des Impfausweises, der zur 3G-Überprüfung am Arbeitsplatz vorgezeigt werden muss. Der Beamte wurde vom Dienst suspendiert.

Anfang Dezember war in Karlsruhe ein Mann festgenommen worden, der 50 mutmaßlich gefälschte Impfausweise mit eingetragenen Corona-Impfungen offenbar verkaufen wollte. Mitte November waren bei einer Razzia in Heidelberg, Karlsruhe sowie in Südhessen und dem Rhein-Main-Gebiet zwölf Verdächtige festgenommen worden. Zwei von ihnen sollen für bis zu 400 Euro das Stück mindestens 300 nachgemachte Impfpässe verkauft haben. Es sollen auch gefälschte QR-Codes gehandelt worden sein.

Wer einen gefälschten Impfausweis nutzt, begeht eine Straftat - darauf machte das LKA jüngst aufmerksam. Bis zu einem Jahr Gefängnis oder eine Geldstrafe sind möglich. Da in den Apotheken täglich gefälschte Impfnachweise vorgelegt würden, um an ein digitales Zertifikat zu kommen, wollen das LKA und der Landesapothekerverband mit Plakaten an Eingängen der Apotheken abschrecken.

(dpa/lsw)

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