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Donnerstag, 23. Dezember

Italiens Regierung verschärft Corona-Regeln

20:37
23.12.2021
Italiens Regierung hat wegen steigender Corona-Fallzahlen die Regelungen für die Bevölkerung weiter verschärft. Ab dem 1. Februar 2022 sei der Impfnachweis nur noch sechs statt wie bisher neun Monate gültig, teilte Gesundheitsminister Roberto Speranza am Donnerstag in Rom nach einer Ministerratssitzung mit. Der Nachweis ist wichtig für den Zugang zu Verkehrsmitteln oder der Arbeit. Die Auffrischungsimpfung könne außerdem nach vier statt wie bisher fünf Monaten verabreicht werden.

Landesweit müssen die Menschen Speranza zufolge im Freien Masken tragen. In öffentlichen Verkehrsmitteln gelte zudem eine FFP-2-Masken-Pflicht, ebenso wie in Kinos, Theatern und Fußballstadien. Dort ist außerdem der Verzehr von Getränken und Speisen untersagt. In Museen und Ausstellungen führt Italien die 2G-Regel ein. Nur noch Geimpfte oder Genesene erhalten dort Zutritt. Bis zum 31. Januar 2022 sind außerdem Feste im Freien untersagt. Diskotheken, die bislang in Italien wieder offen waren, müssen schließen.

Neu ist auch die Regelung für den Zutritt zu Alten- und Pflegeheimen. Dafür müssen die Leute geboostert sein oder zusätzlich zur doppelten Impfung oder dem Genesungsnachweis einen negativen Test machen. Speranza kündigte an, dass die Kontrollen an den Grenzen, vor allem an den Flughäfen, ausgeweitet werden sollen. Italien verlangt für die Einreise aus dem EU-Ausland von allen Reisenden einen negativen Test. Die Corona-Lage hatte sich zuletzt deutlich verschärft. Am Donnerstag verzeichneten die Behörden einen Höchstwert bei den täglichen Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag zudem bei landesweit durchschnittlich 352 Fällen je 100 000 Einwohner.

(dpa)

Corona-Inzidenz im Südwesten sinkt auf 274

18:34
23.12.2021
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg sinkt weiter. Wie das Landesgesundheitsamt am Donnerstag in Stuttgart mitteilte, lag der Wert bei 274,1 pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche (Stand 16.00 Uhr). In der Vorwoche hatte der Wert noch bei 370,2 gelegen.

Im Vergleich zum Vortag verzeichnete die Behörde mit Sitz in Stuttgart 4984 neue Infektionen und 28 weitere Todesfälle in Verbindung mit dem Virus. Damit haben sich seit Beginn der Pandemie 991 853 Menschen nachweislich angesteckt. Die Zahl der registrierten Todesfälle stieg auf 12 754.

Bislang wurden 493 Fälle der Omikron-Variante (B.1.1.529) aus Baden-Württemberg an das Landesgesundheitsamt übermittelt - das sind 346 mehr als am Vortag. Bei den vom LGA täglich ausgewiesenen Omikron-Fällen handelt es sich sowohl um Verdachtsfälle als auch um Fälle, die per Vollgenom-Analyse bestätigt wurden. Zum Anteil der aktuellen Verdachtsfälle macht die Behörde keine Angaben.

Die Zahl der Covid-Patientinnen und -Patienten auf baden-württembergischen Intensivstationen liegt bei 583, davon werden 351 künstlich beatmet (Stand: 12.30 Uhr).

(dpa)

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