Wenn aus einem Jugendtraum ein erwachsener Alptraum wird.
Ganz so melodramatisch sollte das Ganze jetzt einleitend nicht klingen, aber wenn ich die Zeit Revue passieren lasse ist das gar nicht mal so weit hergeholt.
Ich war eines dieser Basic-Kinder, die im Kindergarten schon ganz laut (wen wundert es, ich war damals schon ein Früchtchen, dass ein paar Dezibel mehr im Stimmröhrchen zu bieten hatte), auf die Frage, was sie mal werden wollen mit einem Klassiker der Rubrik: "Polizistin, Feuerwehrmann, Astronaut, etc..." geantwortet hat. Diesen "Traum" behielt ich mir auch bei, als Plan B, falls es mit "berühmt werden, egal mit was" doch nicht vor dem 17. Lebensjahr klappen sollte. So kam's dann, dass ich eine Ausbildung im mittleren Dienst der bayerischen Polizei startete.
Ganz so meins war das nicht & ein paar Zwischenfälle und unüberbrückbare Differenzen später wusste ich – dat isses net!
Nach meinem Ausstieg wusste ich aber sofort, in welche berufliche Richtung es mich schlägt (da ich ja schließlich nach wie vor nicht berühmt war...) – die Kreativbranche musste herhalten.