Letztes Update:
20211105123348
Marcel Aburakia, Podcaster Wir haben viel über den Begriff Objektivität nachgedacht und kamen auf die Frage nach spezialisierten Formaten: Wie problematisch ist es, wenn marginalisierte Gruppen Inhalte für marginalisierte Gruppen produzieren? Ein Lösungsvorschlag: mit eigenen Sparten-Kanälen beginnen und offen sein, dann in Mainstreammedien übernommen zu werden.  -sf 10:52
05.11.2021

Im Gespräch bleiben

10:47
05.11.2021
Ein neuer Aspekt in Hinblick auf geschlechterrechte Sprache fiel in der Diskussion mit Marc Feuser: schließt man Menschen mit Begriffen wie “Cis-Mann” aus, weil sie die Begriffe nicht kennen und sich mit den Diskussionen noch nicht auseinandergesetzt haben. Für Feuser ist klar, dass wir im Gespräch bleiben müssen und niemanden ausschließen sollten. Auch, wenn das nicht immer leicht fällt. Er kennt Situationen, bei denen es emotional wird: “Wenn ich mich mit einer Sache besonders stark identifiziere und mich dann rechtfertigen muss, wird es auch mal emotional. Und da rauszukommen ist nicht so einfach, aber der Schlüssel liegt in der inneren Fokussierung und darin, weiter das Gespräch zu suchen. -sf

Sabrina Fabian

Eine Frage der Einstellung

10:46
05.11.2021
Am digitalen Tisch von Dunja Ramadan gab es viele interessante Inputs zu der Frage: Woran liegt es, dass amerikanische und britische Medienhäuser schon weiter sind in Sachen Vielfalt? Die Teilnehmenden überlegten, ob es daran liegen könne, dass Frauenförderung in den USA schon ein ganzes Stück weiter fortgeschritten ist und somit ein “Motor für Diversität” auch für marginalisierte Gruppen war. Insgesamt sei es aber vor allem eine Mentalitäts- und auch Einstellungsfrage, mehr Vielfalt in den Medien zu zulassen. Bei der New York Times beobachte man auch unterschiedliche Strömungen, die immer wieder miteinander ringen - junge Aktivist_innen gegen alteingesessene Redakteur_innen. -fw

Felix Winnands