Letztes Update:
20211130144127

Umfrage: Knapp zwei Drittel der Menschen in Deutschland für Lockdown

14:41
30.11.2021
Fast zwei Drittel der Menschen in Deutschland befürworten einer Umfrage zufolge angesichts der Pandemie-Lage einen Lockdown. Das geht aus dem am Dienstag veröffentlichten «Trendbarometer» von RTL und ntv hervor. Die coronabedingte Schließung etwa von Geschäften und Freizeiteinrichtungen sowie Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen halten demnach 65 Prozent der Befragten für richtig. 31 Prozent sind gegen einen Lockdown auch bei weiter steigenden Fallzahlen. Auch die Zustimmung zu einer allgemeinen Impfpflicht gegen das Coronavirus wächst demnach: 71 Prozent der Befragten waren für die Maßnahme, 26 Prozent dagegen. Das Meinungsforschungsinstitut Forsa befragte für die Umfrage Ende vergangener Woche rund 1000 Menschen, allerdings noch vor dem breiten Bekanntwerden der neuen Corona-Variante Omikron.

Notizblock

(dpa)

Bis zu 45 weitere Covid-Patienten sollen nach Norddeutschland kommen

14:41
30.11.2021
Bis zu 45 weitere Covid-Patienten sollen in den kommenden Tagen in den norddeutschen Bundesländern aufgenommen werden. Das sagte Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) am Dienstag in Hannover. Niedersachsen koordiniert dies für die norddeutschen Bundesländer. Diese Aufnahmen sind notwendig, da die Gesundheitssysteme mehrerer Bundesländer wegen der Corona-Lage überlastet sind und Menschen dort nicht mehr oder begrenzt aufgenommen werden können. Aus welchen Bundesländern diese Menschen kommen, war zunächst nicht bekannt.

Laut Pistorius sind bislang 36 Menschen in norddeutschen Krankenhäusern aufgenommen worden, beziehungsweise einige Verlegungen dauerten am Dienstagnachmittag noch an. Von den 36 Menschen kamen demnach 26 aus dem sogenannten Kleeblatt Ost und 10 aus dem Kleeblatt Süd. Niedersachsen bildet gemeinsam mit Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern das Kleeblatt Nord, um sich bei Engpässen unter den Bundesländern gegenseitig zu helfen.

Von diesen 36 Menschen entfällt nach Angaben des Innenministers die Hälfte auf Niedersachsen, die restlichen 18 verteilen sich auf die anderen norddeutschen Bundesländer.

(dpa)

Kreise: SPD will Ergänzung des Infektionsschutzgesetzes prüfen

14:40
30.11.2021
In den Beratungen von Bund und Ländern zur Corona-Lage hat sich die SPD-Seite bereit gezeigt, das erst kürzlich geänderte Infektionsschutzgesetz wieder zu verschärfen. Zu den SPD-Vorschlägen zählt eine Prüfung des Bundes, inwieweit das Gesetz ergänzt werden müsse, damit die Hochinfektionsländer auch künftig einen angemessenen Instrumentenkasten zur Verfügung hätten, heißt es in einem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Vorschlagspapier. Dazu könnten zum Beispiel auch «zeitlich befristete Schließungen von Restaurants» gehören. 

(dpa)

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