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Filmschau will trotz drohender Kino-Einschränkungen an Start gehen

10:28
30.11.2021
Weitere Corona-Einschränkungen für Kinos sind zwar so gut wie sicher, auch eine erneute Zwangspause für die Filmtheater ist nicht ausgeschlossen. Dennoch soll die 27. Filmschau Baden-Württemberg wie geplant mit einem breiten Angebot von 100 Filmen aus dem Südwesten an diesem Mittwochabend (20.00 Uhr) eröffnet werden. «Wir sitzen auf glühenden Kohlen, was die Entscheidung angeht», sagte Hans-Peter Jahn vom Filmbüro Baden-Württemberg am Dienstag. «Aber zum jetzigen Zeitpunkt gehen wir davon aus, dass es wie geplant läuft.»

Bis zum Sonntag sollen die Filme ins normale Programm der Kinos eingebettet, gezeigt und auch prämiert werden. Es gilt dann die 2Gplus Regel. Damit sind ungeimpfte Menschen ausgeschlossen, geimpfte und genesene Besucher müssen getestet sein.

Nach Ansicht von Festivalleiter Oliver Bahn setzt das Festival im zweiten Corona-Winter ein wichtiges Lebenszeichen für die Filmbranche im Südwesten. «Das Publikum kann sich mit einem Besuch der Landesfilmschau solidarisch zeigen mit den Filmschaffenden vor und hinter der Kamera, ebenso mit den Filmtheatern», sagte er weiter.

Die teilnehmenden Filme müssen in Baden-Württemberg entstanden sein oder Geld aus den Fördertöpfen im Land erhalten haben. Vergeben werden mit insgesamt 14 000 Euro dotierte Filmpreise in den Kategorien Spiel-, Kurz-, Dokumentar-, Werbe- und Animationsfilm sowie im Wettbewerb um den Jugendfilmpreis. Der diesjährige Baden-Württembergische Ehrenfilmpreis geht an den Freiburger Stummfilmmusiker Günter A. Buchwald. Zur Eröffnung am Mittwochabend soll der finnische Star-Regisseur Mika Kaurismäki live aus Brasilien zugeschaltet werden.

(dpa)

Frankreich meldet ersten Omikron-Fall auf La Réunion

10:26
30.11.2021
Die neue Coronavirus-Variante Omikron ist auch im französischen Überseegebiet La Réunion nachgewiesen worden. Paris sei am Montagabend über den Fall informiert worden, sagte Frankreichs Regierungssprecher Gabriel Attal am Dienstag dem Sender Europe 1. Die infizierte Person sei Mitte November nach Mosambik gereist und am 21. November nach La Réunion zurückgekehrt. Die Insel liegt östlich von Afrika im Indischen Ozean.

Omikron-Verdachtsfällen auf dem französischen Festland werde derzeit nachgegangen, sagte Attal. Am Sonntag hatte das französische Gesundheitsministerium mitgeteilt, zunächst seien acht Verdachtsfälle identifiziert worden. Mittlerweile sind in etlichen Ländern - darunter auch Deutschland - Fälle der Variante aufgetaucht.

(dpa)

Land schiebt schärfere Corona-Regeln auf

09:59
30.11.2021
Die Landesregierung will nun doch nicht wie angekündigt bereits am Dienstag schärfere Regeln im Kampf gegen die Corona-Pandemie beschließen. «Mit Blick auf die ja sehr kurzfristig angesetzte Schalte zwischen Bund und Ländern werden wir erst im Nachgang dazu die konkreten Maßnahmen für das Land festzurren», teilte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag mit. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte am Montag angekündigt, Freizeit-, Kultur- und Sportveranstaltungen wegen der sich zuspitzenden Pandemie verbieten oder zumindest erheblich beschränken zu wollen. Das sollte das Kabinett am Dienstag eigentlich beschließen.

An den Verschärfungen wolle aber man festhalten, sagte die Sprecherin. Sie sollen vermutlich am Mittwoch per Umlaufverfahren beschlossen werden.

Um 13.00 Uhr am Dienstag schalten sich die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder mit der geschäftsführenden Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und dem wohl künftigen Kanzler Olaf Scholz (SPD) zusammen. Dabei soll es um die Eindämmung der Pandemie und Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen gehen.

(dpa/lsw)

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