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72 000 bekannte Corona-Fälle bei Schülern in Deutschland

16:17
29.11.2021
An den Schulen in Deutschland steigen die Corona-Zahlen. Nach am Montag veröffentlichten Daten der Kultusministerkonferenz (KMK) waren in der Woche vom 15. bis 19. November 72 000 Corona-Fälle bei Schülerinnen und Schülern bekannt. Das waren knapp 30 000 mehr als in der Woche davor. Darüber hinaus waren fast 126 000 von 10 Millionen Schülern in Quarantäne (Vorwoche rund 87 000).

Die KMK legt im Wochenrhythmus Zahlen vor. Grundlage sind Rückmeldungen aus den Bundesländern aus rund 28 000 allgemeinbildenden Schulen und Berufsschulen mit knapp 10 Millionen Schülerinnen und Schülern. Insgesamt gibt es in Deutschland etwa 11 Millionen Schülerinnen und Schüler an rund 40 000 Schulen und Berufsschulen. An knapp 1000 Schulen gab es demnach Einschränkungen im Präsenzbetrieb. 66 Schulen waren geschlossen.

Die Statistik für die Woche vom 15. bis 19. November weist außerdem 5670 Corona-Fälle bei Lehrkräften aus (Vorwoche 3600) und zusätzlich rund 3400 Quarantäne-Fälle (Vorwoche: 2100). Zugrunde liegen hier Angaben zu etwa 880 000 Lehrkräften.

(dpa)

Impfpflicht: Buschmann wirbt für Abstimmung ohne Fraktionszwang

16:16
29.11.2021
Der designierte Justizminister Marco Buschmann (FDP) hat sich dafür ausgesprochen, dass die Abgeordneten des Bundestags ohne Fraktionszwang über eine Corona-Impfpflicht entscheiden. «Bei solchen medizinethischen Themen hat es sich in der Vergangenheit bewährt, sie zur Gewissensfrage zu erklären», sagte Buschmann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). «Das Parlament diskutiert dann
anhand von Gruppenanträgen.» Solche Gruppenanträge sind dem RND-Bericht vom Montag zufolge bereits in Vorbereitung.

Parlamentsabgeordnete sind zwar grundsätzlich nur ihrem Gewissen verpflichtet, aber in der Regel wird von ihnen erwartet, dass sie sich bei Abstimmungen an der Mehrheit ihrer Fraktion orientieren. Bei grundlegenden ethischen Fragen - etwa bei der Sterbehilfe - wird diese sogenannte Fraktionsdisziplin jedoch regelmäßig aufgehoben.

(dpa)

Erster Verdachtsfall der Omikron-Variante in Niedersachsen

15:11
29.11.2021
In Niedersachsen gibt es einen ersten Verdachtsfall der Omikron-Variante des Coronavirus. Nach einem Aufenthalt in Südafrika bestehe bei einem Mann aus dem Landkreis Wolfenbüttel der begründete Verdacht, dass er mit dieser Variante infiziert sein könnte, teilte das Gesundheitsministerium am Montag in Hannover mit. Derzeit befinde er sich in Isolation. Laboruntersuchungen beim Landesgesundheitsamt sollen nun im Laufe der Woche Klarheit bringen, ob sich der Verdacht bestätigt.

Nach einem Aufenthalt in Südafrika in der vergangenen Woche traten demnach bei dem Mann Erkältungssymptome auf. Sowohl ein Schnelltest als auch ein PCR-Test haben den Angaben zufolge eine Infektion mit SarsCov 2 bestätigt. Ob es sich dabei um die Omikron-Variante handelt, ermittelt das Landesgesundheitsamt nun mithilfe eines Sequenzierverfahrens, das eine genaue Bestimmung der Virus-DNA ermöglichen soll.

Laut Landesgesundheitsamt-Präsident Fabian Feil hatte der Mann nach seiner Rückkehr aus Südafrika nur Kontakt im häuslichen Umfeld. Alle im Haushalt wohnenden Menschen seien ebenfalls in Isolation.

(dpa)

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