Letztes Update:
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Andrang bei Impfaktion der Kirchen in Sachsen

16:00
28.11.2021
Bei der Corona-Impfaktion der sächsischen Kirchen in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) zum ersten Advent haben sich zahlreiche Menschen am Sonntag impfen lassen.

«Es hat überall gut funktioniert, die Online-Tickets waren schon nach anderthalb Stunden weg, es gab keine Schwierigkeiten», sagte Tabea Köbsch von der evangelischen Landeskirche der Deutschen Presse-Agentur. An sechs kirchlichen Orten, darunter die Nikolaikirche in Leipzig und die Frauenkirche in Dresden, verabreichten Ärzte den Impfstoff von Biontech/Pfizer als Erst-, Zweit- oder Auffrischungsimpfung.

Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) lobte beim Besuch im Bildungsgut St. Benno in Schmochtitz (Landkreis Bautzen) die Initiative der Kirchen. Das sei «großartig, sie wirken damit auch in die Gemeinden hinein», sagte er. «Impfen ist die einzige Möglichkeit, diese Pandemie zu beenden und jedes Engagement willkommen, gerade in dieser schwierigen Phase.»

Kretschmer kritisierte Blockaden von Klinikzufahrten oder Sabotage von Impfinitiativen als «absolut schäbig». Es gebe «militante Gegner und denen müssen wir gemeinsam die Stirn bieten».

(dpa)

Flüge nach Marokko wegen Omikron-Variante für zwei Wochen ausgesetzt

15:34
28.11.2021
Wegen der raschen Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus setzt Marokko alle Flüge in das nordafrikanische Land für zunächst zwei Wochen aus.

Ab kurz vor Mitternacht am Montagabend dürften vorerst keine Flüge mehr in Marokko landen, berichtete die Staatsagentur MAP am Sonntag. Grund sei die schnelle Ausbreitung der Omikron-Variante vor allem in Europa und Afrika. Die Flüge nach Marokko würden ausgesetzt, um bisherige Erfolge im Kampf gegen das Virus zu erhalten, hieß es.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die zunächst im Süden Afrikas entdeckte Variante als «besorgniserregend» eingestuft. Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC spricht von ernsthaften Sorgen, dass Omikron die Wirksamkeit der Corona-Impfstoffe erheblich verringern und das Risiko von Reinfektionen erhöhen könnte. Welche genauen Auswirkungen die Mutante hat, steht allerdings noch nicht fest.

In Marokko wurden bisher 950 000 Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet, die Zahlen waren seit dem Sommer aber rückläufig. In dem Land sind rund 60 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft.

(dpa)

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