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20211128081943

Erster Fall der Omikron-Virusvariante in Tschechien aufgetaucht

08:19
28.11.2021
In Tschechien ist erstmals die neu entdeckte Corona-Variante Omikron nachgewiesen worden. Nach einer sogenannten Genomsequenzierung stehe dies «mit rund 90-prozentiger Sicherheit» fest, sagte ein Sprecher des Krankenhauses im nordböhmischen Liberec (Reichenberg) am Samstagabend im öffentlich-rechtlichen Fernsehsender CT. Eine weitere Probe sei zur näheren Analyse an das nationale Referenzlabor in Prag geschickt worden.

Nach Aussage des geschäftsführenden tschechischen Ministerpräsidenten Andrej Babis handelt es sich bei der Patientin um eine Frau, die mit dem Flugzeug aus Namibia zurückgekehrt war - mit Umstieg in Südafrika und Dubai. Sie befinde sich in Isolierung, alle Kontakte würden nachverfolgt. Die Frau habe einen leichten Krankheitsverlauf und sei geimpft gewesen.

Die Variante B.1.1.529 wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als «besorgniserregend» eingestuft. Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC spricht von ernsthaften Sorgen, dass die Variante die Wirksamkeit der Corona-Impfstoffe erheblich verringern und das Risiko von Reinfektionen erhöhen könnte. Welche genauen Auswirkungen die neue Variante hat, steht indes noch nicht fest.

(dpa)

Omikron-Variante in Italien nachgewiesen - weitere Untersuchung

08:18
28.11.2021
Ein Labor in Italien hat bei einer Genomsequenzierung die Omikron-Variante des Coronavirus nachgewiesen. Die Probe werde für eine weitere Bestätigung untersucht, um die Abstammung definitiv B.1.1.529 zuzuweisen, teilte das Oberste Gesundheitsinstitut (ISS) am Samstagabend in Rom mit. Ein Labor in Mailand hatte das Genom demnach aus der Probe einer positiv getesteten Person aus Mosambik sequenziert, die der Nachrichtenagentur Ansa zufolge vor wenigen Tagen in Mailand mit dem Flugzeug ankam. Sie und die Familienangehörigen, die in der süditalienischen Region Kampanien wohnen, seien in guter gesundheitlicher Verfassung, erklärte das ISS weiter.

(dpa)

Zu viele Coronafälle: NHL sagt Eishockey-Spiele der Islanders ab

08:18
28.11.2021
In der NHL muss ein weiteres Team wegen zu vieler Coronafälle pausieren. Bis mindestens Dienstag finden keine Partien unter Beteiligung der New York Islanders statt, teilte die National Hockey League am Samstag mit. Grund sei ein weiterer Spieler auf der Corona-Liste und bis zu acht Eishockey-Profis, die deswegen möglicherweise nicht zur Verfügung stünden.

Erst in der vergangenen Woche hatte die Liga drei Partien der Ottawa Senators abgesagt, weil in der Mannschaft von Nationalspieler Tim Stützle elf Personen auf der Corona-Liste der NHL standen. Die Senators waren das erste Team in den großen Ligen NFL, NBA und NHL, die seit dem Saisonstart eine Zwangspause einlegen mussten.

Insgesamt sind derzeit fünf Partien betroffen, drei der Senators und zwei der Islanders. Die Liga teilte mit, man werde den Hauptrunden-Spielplan der Islanders anpassen. In der vergangenen Saison musste die Liga 51 Partien absagen oder verschieben. Theoretisch könnten zu viele Verschiebungen durch Corona dazu führen, dass die NHL die Saison nicht für die Olympischen Spiele in Peking unterbricht und die Zeit für Nachholtermine nutzt. Diese Entscheidung muss nach Angaben der US-Nachrichtenagentur AP bis zum 10. Januar 2022 getroffen werden.

(dpa)

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