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Mehr als zehn Prozent haben Booster-Impfungen erhalten

10:08
27.11.2021
In Deutschland haben mehr als zehn Prozent der Bevölkerung mittlerweile eine Auffrischungsimpfung erhalten. 8,6 Millionen Menschen haben bisher eine sogenannte Booster-Impfung bekommen, wie aus den Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Samstag hervorgeht. In den vergangenen Tagen gab es rund 2,7 Millionen Booster-Impfungen, wie der geschäftsführende Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) twitterte. Allein am Freitag kamen laut RKI 582 000 hinzu.

56,9 Millionen Menschen und damit 68,4 Prozent der Gesamtbevölkerung sind mittlerweile vollständig gegen das Coronavirus geimpft. 59,1 Millionen Menschen wurden mindestens einmal geimpft. Das entspricht einer Quote von 71,1 Prozent. Das RKI geht davon aus, dass unter Erwachsenen vermutlich mehr Menschen geimpft sind, als die Daten nahelegen: Eine hundertprozentige Erfassung der Impfungen könne durch das Meldesystem nicht erreicht werden, heißt es auf der Impfübersicht des RKI.

Weiterhin gibt es beim Stand der Impfungen gegen das Coronavirus erhebliche regionale Unterschiede: Unter den Bundesländern verzeichnet Bremen mit 82,8 Prozent den höchsten Anteil Erstgeimpfter. 80,1 Prozent der Bevölkerung sind dort vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Sachsen ist Schlusslicht, hier sind 60,4 Prozent erst- und 58,0 Prozent vollständig geimpft.

(dpa)

Minister: Verdacht auf Omikron-Variante bei Reiserückkehrer

09:51
27.11.2021
Die neue Omikron-Variante des Coronavirus ist nach Angaben des hessischen Sozialministers Kai Klose «mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit» in Deutschland angekommen. Das teilte der Grünen-Politiker am Samstagmorgen auf Twitter mit. Bei einem Reiserückkehrer aus Südafrika seien mehrere für Omikron typische Mutationen gefunden worden. «Es besteht also ein hochgradiger Verdacht, die Person wurde häuslich isoliert. Die vollständige Sequenzierung steht zum aktuellen Zeitpunkt noch aus», twitterte der in Hessen auch für Gesundheit zuständige Minister. Nach Angaben des Ministeriums in Wiesbaden reiste die Person über den Frankfurter Flughafen ein.

Die zuerst im südlichen Afrika nachgewiesene Omikron-Variante (B.1.1.529) wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als «besorgniserregend» eingestuft. Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC spricht von ernsthaften Sorgen, dass die Variante die Wirksamkeit der Corona-Impfstoffe erheblich verringern und das Risiko von Reinfektionen erhöhen könnte. Welche genauen Auswirkungen die neue Variante hat, steht allerdings noch nicht fest. Bis es darüber Klarheit gebe, kann es laut WHO noch Wochen dauern.

(dpa)

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