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Italien: Corona-Inzidenz weiter gestiegen - Maskenpflicht in Mailand

17:50
26.11.2021
In Italien hat sich die Corona-Lage weiter verschlechtert. Stand Donnerstag ermittelten die Experten für die zurückliegenden sieben Tage einen Inzidenzwert von landesweit 125 Corona-Fällen je 100 000 Einwohner, wie das Gesundheitsministerium am Freitag in Rom mitteilte.

In der Vorwoche waren es noch 98 Fälle gewesen. In manchen Großstädten wird über eine Maskenpflicht im Freien diskutiert. In Mailands Stadtzentrum gilt das bereits ab diesem Samstag täglich von 10.00 bis 22.00 Uhr, etwa auch um den Mailänder Dom.

Besonders schlecht ist die Lage in Südtirol, wo die Landesverwaltung in dieser Woche bereits zu härteren Maßnahmen griff und in manchen Gemeinden nächtliche Ausgangssperren verhängte. Hohe Inzidenzen hat auch die an Österreich grenzende Region Friaul-Julisch Venetien. Sie läuft auch wegen der hohen Belegung auf den Intensivstationen durch Covid-19-Patienten Gefahr, in die Gelbe Zone mit strengeren Corona-Regeln eingeteilt zu werden.

Landesweit stieg in den Kliniken die Belegung auf den Krankenhaus- und Intensivstationen (8,1 Prozent und 6,2 Prozent) weiter. Am Freitagabend meldeten die Behörden fast 13 700 Corona-Neuinfektionen und etwas mehr als 50 Tote mit dem Virus binnen eines Tages. Laut Gesundheitsministerium haben rund 87,1 Prozent der über Zwölfjährigen mindestens eine Impfdosis gegen Covid-19 erhalten.

(dpa)

Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten klettert über 500

17:28
26.11.2021
Immer mehr Menschen in Baden-Württemberg infizieren sich mit dem Coronavirus.

Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen lag am Freitag landesweit bei 505,9 - nach 489,9 am Vortag, wie das Landesgesundheitsamt mitteilte. 572 Corona-Patienten liegen auf den Intensivstationen, 30 mehr als noch am Donnerstag. In mehr als jedem vierten Intensivbett in den baden-württembergischen Krankenhäusern liegt inzwischen ein Covid-19-Patient.

Die Quote liegt bei 25,7 Prozent. Manche Kliniken im Südwesten sind inzwischen derart überfüllt, dass Corona-Erkrankte in andere Bundesländer gebracht werden.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz (Krankenhauseinweisungen pro 100 000 Menschen und Woche) lag bei 6,2. Die Hospitalisierungsinzidenz spielt eine wesentliche Rolle für die Beurteilung des Infektionsgeschehens. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen ist allerdings in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg um 10 608 auf 807 368. An einer Infektion mit dem Virus oder im Zusammenhang damit sind mittlerweile 11 672 Menschen im Südwesten gestorben, das waren 54 mehr als am Donnerstag.

(dpa)

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