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20211126132442

EU-Gesundheitsbehörde kündigt Einschätzung zu neuer Virusvariante an

13:24
26.11.2021
Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC will noch am Freitag eine Einschätzung zur neu aufgetretenen Corona-Variante B.1.1.529 abgeben. Man beobachte die sich entwickelnde Situation genau und werde im Laufe des Tages ein sogenanntes Threat Assessment Brief zu der Variante herausgeben, schrieb die in Stockholm ansässige Behörde auf Twitter. Diese kurze Bewertung, die in ihrem Format demjenigen der umfassenderen Corona-Risikoeinschätzungen der Organisation ähnele, werde voraussichtlich im Laufe des Nachmittags veröffentlicht, sagte eine ECDC-Sprecherin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Die Variante B.1.1.529 des Coronavirus Sars-CoV-2 ist im südlichen Afrika aufgetreten, sie löste umgehend international Besorgnis aus. Ob sie ansteckender oder aggressiver als bisherige Varianten ist, wird sich nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO erst in einigen Wochen herausstellen.

(dpa)

AfD-Parteitag wird wegen Corona-Lage auf 2022 verschoben

13:24
26.11.2021
Die AfD verschiebt wegen der zugespitzten Corona-Lage ihren für den 11. Dezember in Wiesbaden geplanten Bundesparteitag. Das hat der AfD-Bundesvorstand am Freitag in einer Telefonkonferenz beschlossen, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr. Das Treffen soll nun 2022 stattfinden. Wie aus dem Gremium verlautete, soll ein konkretes Datum vielleicht kommende Woche gefunden werden.

Noch vor wenigen Tagen hatte der Bundesvorstand zunächst an dem Parteitag festgehalten, aber einschränkend auf die dann geltenden möglichen 2G-Regeln in Hotels (geimpft und genesenen) in Hessen und im benachbarten Rheinland-Pfalz verwiesen. Ein signifikanter Teil der Mitglieder der AfD lehnt - aus unterschiedlichen Gründen - eine Impfung gegen Covid-19 ab.

Die AfD-Delegierten wollen bei dem Parteitag einen neuen Bundesvorstand wählen. Von den zwei bisherigen Vorsitzenden tritt nur Tino Chrupalla noch an. Der langjährige Co-Vorsitzende Jörg Meuthen will nicht mehr kandidieren.

(dpa)

Luftwaffe startet Corona-Hilfsflüge

13:23
26.11.2021
Die Luftwaffe der Bundeswehr beteiligt sich erstmals an der Verlegung von Intensivpatienten in der Corona-Pandemie. Ein Airbus A310 MedEvac startete nach Bundeswehr-Angaben am Freitag kurz nach 13.00 Uhr Richtung Memmingen in Bayern. Von dort soll er Schwerkranke zum Flughafen Münster-Osnabrück in Nordrhein-Westfalen bringen. Die Ankunft der Maschine war für den frühen Abend geplant.

Die Bundeswehr hilft damit erstmals dabei, Krankenhäuser in Regionen mit besonders vielen Corona-Patienten zu entlasten. Die Luftwaffe hält zwei Flugzeuge für den Hilfseinsatz bereit. Dazu gehört der Airbus A310 MedEvac, eine «fliegende Intensivstation» mit sechs Behandlungsplätzen, sowie eine umgerüstete Spezialmaschine, das Überwachungsflugzeug A319OH. In dieses waren zwei Plätze zur Intensivbehandlung eingebaut worden. In Wunstorf (Niedersachsen) ist zudem noch ein A400M MedEvac stationiert.

(dpa)

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