Zahlreiche Gefahrenstellen durch herabfallende Äste, umgestürzte Bäume und andere Gegenstände sind am frühen Donnerstagmorgen bei der Polizei eingegangen. Die Beamten sind zu rund 40 Einsätzen ausgerückt.

Durch umgestürzte oder herabgefallene Gegenstände sind Sachschäden in noch unbekannter Höhe an Autos entstanden. Über verletzte Personen liegen der Polizei derzeit keine Informationen vor.

Der Deutsche Wetterdienst hatte bereits am Mittwoch eine Unwetterwarnung vor Orkanböen veröffentlicht und vor Gefahren gewarnt. Die Warnung wurde ebenfalls über die Kanäle des Polizeipräsidiums in den sozialen Medien auf Facebook und Twitter veröffentlicht. Die Warnung gilt derzeit bis 18 Uhr. Wir bitten die Bevölkerung, die Warn- und Gefahrenhinweise in den Medien, des Deutschen Wetterdienstes oder der WarnApp Nina zu beachten.

(sb/pz)

Im Zollernalbkreis scheint die Lage noch ruhig zu sein. Bislang wurden keine größeren Verkehrsbehinderungen oder Schäden gemeldet.

(janö)

Rund 100 Einsätze verzeichnete das Polizeipräsidium Pforzheim zwischen 5 Uhr morgens und 12 Uhr mittags nach den starken Winden in der Nacht. Die meisten Meldungen seien aus dem Landkreis Freudenstadt eingegangen, später auch aus dem Kreis Calw, dem Enzkreis und dem Stadtkreis Pforzheim. »Größere Einsätze gab es glücklicherweise nicht«, bestätigt Dirk Wagner, Sprecher des Polizeipräsidiums. Hauptsächlich habe es sich um umgestürzte Bäume, fallende Äste oder Dachziegel gehandelt, wodurch es zu Verkehrsbehinderungen gekommen war. Teilweise wurden laut Wagner auch Autos beschädigt. Nach Angaben der Polizei kam es im Kreis Calw zu keinen Einsätzen, die ein Eingreifen der Feuerwehren erforderten.

(sb/pz)