Das Verkehrsaufkommen in der Otto-Lilienthal-Straße/Ecke Heinkelstrasse in Böblingen ist hoch, aber noch im Rahmen. Staus sind hier keine zu erkennen. Auch die Straße weiter bis zum am Möbelhaus Gamerdinger (XXXL Lutz) geht es relativ übersichtlich zu. Ein in einer markanten gelben Warnweste gekleideter Polizeibeamter behält den Überblick an der Straßenecke Otto-Lilienthal-Straße/Heinkelstraße.

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Rush hour in der Käsbrünnlestraße in Sindelfingen. Die sonst eher mäßig befahrene Parallele zur Autobahn, vorbei am Daimler-Werkszaun, steht unter (dem Auto-)Strom. Dabei sollte jeder Auswärtige beachten, dass die Tempo-10-Schilder auf der Wellen- und Dellenpiste nicht als Empfehlungen pro Rad zu verstehen sind. Die Käsbrünnlestraße hat, sagen Spötter, Dritte-Welt-Niveau. Wer da zu schnell ist, kann sich auf den Verwerfungen durchaus den Unterboden ramponieren, ja ruinieren. Das wäre dann eine teure Fahrt.

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Autokennzeichen aus der ganzen Republik, aus der Schweiz, ja aus Großbritannien? Sieht man sonst praktisch nie in Böblingen, weil das ja kein touristischer Hotspot ist. Es sei denn, jemand holt seinen neuen schicken Mercedes im Sindelfinger Kundencenter ab. Jetzt, wegen der Autobahnsperrung, sieht man die unbekannten Städte- und Kreis-Kürzel allüberall.

Wie zäher Kaugummi zieht sich der Blechwurm über die Wolfgang-Brumme-Allee. Wer drin steht im Stau, braucht Geduld. Aber es geht durchaus noch was, auch wenn bei dem einen oder anderen das Nervenkostüm angespannt scheint. Ein Motorrad-Polizist auf der Brücke zwischen Böblingen und Sindelfingen winkt heftig: „Fahred!, ruft er die Schlange zur Eile auf.

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