Letztes Update:
20210926212657

AfD-Ergebnis für Gerd Kögler nicht erfreulich

17:54
26.09.2021
Geht es nach den ersten Hochrechnungen in ARD und ZDF, sieht sich der AfD-Kandidat Gerd Kögler nicht im Bundestag. Die öffentlich-rechtlichen Sender sagen der AfD in ihren Berechnungen um die elf Prozent voraus. Das sei nicht erfreulich, man habe durchaus mehr erwartet, auf der anderen Seite liege das Ergebnis im „erwartbaren Rahmen“. Allerdings will Kögler erst die weiteren Hochrechnungen abwarten: „Vielleicht geht es noch ein bisschen nach oben“, hofft Kögler, der auf Platz 16 der AfD-Landesliste steht. Denn die Lage könne sich durchaus noch ändern, wenn etwa Die Linke die Fünf-Prozent-Hürde nicht schaffen oder es weitere Überhangmandate geben sollte. „Das wird auf jeden Fall noch ein ganz, ganz spannender Abend“, sagt Kögler, der den Wahlabend zusammen mit seinen Parteifreunden im Langbräu-Saal im Wunsiedler Ortsteil Holenbrunn verbrachte. Text: Andreas Godawa

Nico Schwappacher

Gerd Kögler (AfD). Foto: Florian Miedl
Wahlparty der SPD im Kunstkaufhaus in Hof. Foto: Thomas Neumann

Scholz bekräftigt Regierungsanspruch der SPD

18:00
26.09.2021

Berlin (dpa) - SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat seinen Anspruch, eine künftige Bundesregierung unter Führung der Sozialdemokraten zu bilden, bekräftigt.

«Ich bin froh und ich bin auch sehr dankbar für das Votum der Wählerinnen und Wähler. Denn es sind ja die Bürgerinnen und Bürger, die entschieden haben, dass die SPD hier einen Auftrag kriegt, eine Regierung zu bilden», sagte Scholz am Sonntagabend nach den ersten Hochrechnungen zur Bundestagswahl. Die Bürger hätten mit ihrer Wahl gezeigt, dass sie «wollen, dass ich versuche, eine Regierung zustande zu bringen», sagte Scholz weiter. Dem fühle er sich sehr verpflichtet. «Wir haben gute Zustimmungswerte, und wir haben gesehen, die Balken für die SPD gehen nach oben, die für die CDU und CSU nach unten. Das ist schon ein klares Signal, dass die Wählerinnen und Wähler hier gesetzt haben.»

Die Bürgerinnen und Bürger würden sich jetzt eine neue Führung wünschen, sagte Scholz weiter. Dennoch gelte es, mit Blick auf Koalitionsoptionen erst einmal abzuwarten, bis alle Stimmen ausgezählt seien. Der Versuch, eine Regierung zu bilden, müsse dann aber «sofort beginnen», erklärte der SPD-Kandidat. Alle Seiten müssten einander «auf Augenhöhe begegnen». Das könne man nicht so tun, «wie das vor vier Jahren passiert ist, als eine Regierungsbildung gescheitert ist. Da muss fair miteinander umgegangen werden», sagte Scholz in Anspielung auf die FDP, die im Jahr 2017 die Verhandlungen zu einer Koalition mit Grünen und Union platzen ließ.

dpa

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