Um 12 Uhr hatten am Sonntag im Landkreis Kulmbach bereits 63,17 Prozent der Wahlbeteiligten ihre Stimme abgegeben. Darunter sind auch die Stimmen derjenigen, die sich für Briefwahl entschieden hatten. Vor vier Jahren war um diese Zeit die Wahlbeteiligung erst bei 47,26 Prozent gelegen. Die hohe Zahl der Stimmabgaben bereits am Mittag dürfte ihre Ursache in erster Linie im hohen Briefwahlanteil haben Dennoch sieht es im Moment so aus, als könnte die Wahlbeteiligung von 79,04 Prozent aus dem Jahr 2017 dieses Mal überboten werden.
Nach Angaben des Landratsamts in Kulmbach haben sich alle Gemeinden auf den wachsenden Briefwähler-Anteil vorbereitet. 131 Wahllokale gab es vor vier Jahren im Landkreis, mehr als 40 davon allein im Stadtgebiet von Kulmbach. Diese Zahl ist im Vergleich zum heutigen Wahltag gleich geblieben. Die Verhältnisse zwischen Briefwahl- und Urnenwahllokalen haben sich aber deutlich verändert. 99 Urnenwahllkokale hat es vor vier Jahren noch gegeben, jetzt sind es nur noch 76. Dagegen hat sich die Zahl der Briefwahllokale von 32 auf 55 gesteigert.
Die nächste Zwischenmeldung zur Kulmbacher Wahlbeteiligung wird gegen 17 Uhr erwartet.
Melitta Burger