Das darf durchaus unter dem Stichwort „kleine Sensation“ vermerkt werden: Eine Wahlbeteiligung von um die 90 Prozent zeichnet sich in der ehemaligen Schule im Hollfelder Ortsteil Schönfeld ab. Einem Wahllokal für die Dörfer Schönfeld, Pilgerndorf, Wohnsdorf und Fernreuth. Das stand eigentlich schon vor der Schließung, da bei der jüngsten Kommunalwahl nicht einmal 50 der 271 Wahlberechtigten an die Urne gingen. Wahlvorstand Christian Hannig erwirkte im Rathaus einen Aufschub und damit eine letzte Chance. Diese haben die Wähler genutzt. 155 hatten ihre Stimme per Briefwahl abgegeben, blieben nur noch 116 für den traditionellen Weg an die Urne - und den nutzten bis 17.20 Uhr bereits 100. Heißt: Die alte Schule als Wahllokal scheint gerettet zu sein.
Stefan Brand