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20210926202757

AfD bei Thüringer Bundestagswahl-Ergebnis knapp vorne

19:56
26.09.2021
In Thüringen sind fast alle Bundestagswahl-Stimmen ausgezählt. Danach holt die AfD knapp vor der SPD die meisten Zweitstimmen und liegt in vier Wahlkreisen vorn. Die SPD holt vermutlich drei Wahlkreise, die CDU einen. 

Die AfD wird bei der Bundestagswahl in Thüringen voraussichtlich stärkste Kraft. Gegen 21:30 Uhr waren nach Angaben des Landeswahlleiters fast alle Stimmen ausgezählt. Danach kommt die AfD auf 24,2 Prozent, gefolgt von der SPD mit 23,3 Prozent und der CDU mit 16,9 Prozent. Die Linke, die in Thüringen eine Minderheitsregierung anführt, kommt nach diesem Zwischenstand auf 11,4 Prozent. 

Wahlkreis-Ergebnisse

AfD-Kandidat Treutler gratuliert Ullrich zum Wahlsieg

19:37
26.09.2021
Treutler gesteht seine Niederlage im Ringen um das Direktmandat im Wahlkreis 196 ein – und gratuliert Ullrich zu seinem Wahlsieg. „Das gehört sich so“, sagt Treutler auf der Wahlparty der AfD. Selbstverständlich hätte er gerne gewonnen, schiebt er noch nach.

 „Aber ich bin mit meinem Ergebnis zufrieden.“ Er wolle in der Region weiterhin gute Sacharbeit auf kommunaler Ebene machen. Vor allem, sagt er noch, freue er sich über das starke Abschneiden der AfD in Thüringen insgesamt. „Dazu habe ich beigetragen.“

Dafür, dass seine Partei zu diesem Zeitpunkt der Auszählung stärkste Kraft im Freistaat ist, macht er die Politik der Großen Koalition im Bund und die der Linke-geführten Regierung in Thüringen verantwortlich. 

AfD-Mann Stöber weit vor CDU-Mann Hirte im WK 190

Es ist absehbar, dass auch ihm eine große Überraschung gelungen ist, doch so richtig will sich der AfD-Mann Klaus Stöber noch nicht darüber freuen. Es müssten doch noch einige letzte Wahllokale und auch die Briefwähler noch ausgezählt werden, sagt er auf der AfD-Wahlparty in Erfurt – zu dem Zeitpunkt, als es so aussieht, als gewinne er den Wahlkreis 190 in Westthüringen direkt. Das ist der Wahlkreis, den bislang der Thüringer CDU-Landesvorsitzende Christian Hirte gehalten hatte. Dass sich dieser Anschein noch als trügerisch herausstellen könnte, muss zu diesem Zeitpunkt allerdings schon als ziemlich unwahrscheinlich gelten. Die Erklärung Stöbers für seinen wahrscheinlichen Erfolg. Die Menschen in der Region wollten offenbar Menschen mit Lebens- und Berufserfahrung in den Bundestag schicken. sh