Falls es mit dem Direktmandat nicht klappt, haben einige Kandidaten Chancen auf einen Einzug in den Bundestag via Landesliste. FDP-Bundestagsabgeordnete Christoph Hoffmann etwa hat mit Listenplatz neun keine schlechte Ausgangslage im Rennen um ein Bundestagsmandat. Je nach dem, wie große der Stimmanteil der Grünen wird, hat Gerhard Zickenheiner auf Platz 23 der Grünen-Landesliste Chancen auf eine zweite Amtszeit über die Landesliste. Ähnlich sieht es bei Takis Mehmet Ali aus: Der 30-Jährige rangiert auf der SPD-Liste auf Position 22, was bei gutem Abschneiden der Sozialdemokraten in der Region für ein Mandat reichen könnte.
CDU-Diana Stöcker schließlich ist nicht über die Landesliste abgesichtert: Sie braucht das Direktmandat des Wahlkreises, um in den Bundestag einzuziehen.

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Insgesamt 13 Kandidaten sind im Wahlkreis 282 Lörrach-Müllheim im Rennen. Wer die meisten Erststimmen auf sich vereint und damit das Direktmandat holt, ist keineswegs ausgemacht: Nicht allein, dass die Umfragen bis zuletzt bundesweit keine Partei eindeutig als Favoriten ausmachen konnten. Dazu kommt, dass der Wahlkreisgewinner der vergangenen Jahre in diesem Jahr nicht mehr am Start war: CDU-Mann Armin Schuster wurde vergangenen November vom Bundestag weg an die Spitze des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe berufen. Zwölf Jahre lang hatte er zuvor das Direktmandat inne. In seine Fußstapfen will Rheinfeldens Bürgermeisterin Diana Stöcker (CDU) treten. In Berlin bleiben wollen auch FDP-Bundestagsabgeordneter Christoph Hoffmann und Gerhard Zickenheiner, der Anfang 2019 als Nachrücker für die Grünen in den Bundestag einzog. Chancen erhofft sich auch SPD-Kandidat Takis Mehmet Ali. 

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