SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz bekräftigt nach der Bundestagswahl den Anspruch der Sozialdemokraten zur Regierungsbildung. Die SPD habe den Auftrag bekommen, die Regierung zu bilden - im Bund, und bei den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern und in Berlin, sagt Scholz im Willy-Brandt-Haus in Berlin.
Die Wählerinnen und Wähler hätten drei Parteien gestärkt, sagte er mit Blick auf SPD, Grüne und FDP. Dies sei ein "sichtbarer Auftrag" für eine Regierung. Die Union hingegen solle nicht mehr regieren. "Sie sollen jetzt nicht mehr in der Regierung sein», sagt Scholz, «sondern in die Opposition gehen".