Letztes Update:
20210928020401

14:53
27.09.2021
In der Union gibt es vor der morgen anstehenden Wahl des neuen Fraktionschefs im Bundestag angesichts der offenen Regierungsbildung Streit über die Dauer von dessen Amtszeit. CDU-Chef Armin Laschet sagt nach Beratungen der Spitzengremien seiner Partei in Berlin, er habe vorgeschlagen, dass der bisherige Vorsitzende Ralph Brinkhaus "in der Phase dieser Koalitionsverhandlungen" Fraktionschef sein solle. Wie man das formell mache, solle noch im Laufe des Tages besprochen werden. 
Über den Vorschlag von Laschet hatte es in den Gremiensitzungen nach Informationen der "Welt" und der Deutschen Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen eine Auseinandersetzung gegeben, da sich Brinkhaus wie üblich für ein Jahr zur Wahl stellen lassen will. Für diesen Fall sei denkbar, dass es zu einer Kampfkandidatur komme, heißt es von Mitgliedern der Parteispitze. Als mögliche Gegenkandidaten wurden unter anderen Gesundheitsminister Jens Spahn oder der frühere Unionsfraktionschef Friedrich Merz genannt.

14:23
27.09.2021
UPDATE | "Wenden Sie weiteren Schaden von der CDU ab": Ellen Demuth, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Christdemokraten im rheinland-pfälzischen Landtag, geht mit Armin Laschet hart ins Gericht. In einem Tweet fordert sie den CDU-Chef nach den desolaten Zahlen bei der Bundestagswahl zum Rücktritt auf. Die CDU-Politikerin Demuth war Chefstrategin von Norbert Röttgens Kampagne zur Kandidatur als CDU-Bundesvorsitzender.
Auch die Junge Union in Sachsen verlangt Laschets Rücktritt. "Wir brauchen einen echten Neuanfang. Dieser kann nur erfolgreich sein, wenn unser Bundesvorsitzender und Kanzlerkandidat, Armin Laschet, die Konsequenzen aus diesem Vertrauensverlust zieht und zurücktritt", sagt der Landesvorsitzende Marcus Mündlein. Die Wähler hätten ein klares Signal gesendet, eine Regierung ohne die Union zu wollen. "Als Demokraten haben wir dies zu akzeptieren und sollten die Zeit in der Opposition zur inhaltlichen Neuaufstellung nutzen."

14:00
27.09.2021
Grünen-Chefin Annalena Baerbock verrät ein paar nicht ganz ernst gemeinte Gemeinsamkeiten mit der FDP-Spitze. Auf die Frage einer Journalistin, ob es zwischen Grünen und FDP "abseits von Digitalisierung, Bürgerrechte und Cannabis" auch "überraschende Gemeinsamkeiten" gebe, antwortet sie: