Bei den Kampfmittelsondierungen in der Göttinger Weststadt haben die Fachleute drei verdächtige Objekte geortet, bei denen es sich mutmaßlich um Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg handeln könnte. Von den Verdachtspunkten geht keine erhöhte Gefahr für die Bevölkerung aus; eine nähere Untersuchung wird in den kommenden Wochen erfolgen. Unter anderem ist dafür ein Absenken des Grundwasserspiegels erforderlich. Die Fachleute gehen davon aus, dass die Vorbereitungen und die anschließenden Tiefensondierungen mehrere Wochen in Anspruch nehmen werden. Über das weitere Vorgehen wird die Verwaltung zu gegebener Zeit informieren. Die Arbeiten zu den weiteren Sondierungspunkten gehen wie vorgesehen weiter.
In der aktuellen Sondierungsphase untersucht der Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen (KBD) mit Unterstützung der Spezialfirma Schollenberger und in enger Abstimmung mit dem Einsatzstab der Stadt Göttingen mehrere Verdachtspunkte, unter anderem in der Nähe des Skaterparks. Im Areal kann es deshalb zu kurzfristigen Sperrungen von Fuß- und Radwegen kommen. Der Skaterpark ist bereits abgesperrt und kann bis auf weiteres nicht genutzt werden. Weitere Informationen gibt es hier.