In der Göttinger Weststadt haben sich durch neue Informationen des Landesamts für Geoinformation und Landvermessung Niedersachsen Verdachtspunkte zu Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg ergeben. Diesen Verdachtspunkten wird der Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen (KBD) jetzt nachgehen und sie sondieren. Unterstützt wird er dabei von einem Stab, den der Göttinger Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler unter der Leitung des Ersten Stadtrats Christian Schmetz sowie dem Leiter der Göttinger Berufsfeuerwehr Dr. Martin Schäfer eingerichtet hat.
Nach aktueller Lage gehen die Fachleute des KBD davon aus, dass westlich und östlich der Leine (Godehardstraße, Blümchenviertel, Schützenplatz) mehr als 80 Verdachtspunkte zu untersuchen sind. Ob sich der Verdacht jeweils erhärtet, kann nur durch eine gezielte Sondierung jedes einzelnen Punktes geprüft werden. Wenn sich Verdachtspunkte durch eine Sondierung weiter erhärten, wird das jeweilige Objekt ausgegraben. Sollte es sich um einen Bombenblindgänger handeln, wird eine Entschärfung oder kontrollierte Sprengung vorbereitet. Im Anschluss an eine mögliche Neutralisierung prüfen Stadt und KBD die Lage im Gebiet und entscheiden, welcher Verdachtspunkt als nächstes näher zu untersuchen ist.
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Verena Schulz