Zuerst mussten bei der Kreisstraßenbrücken die Leitplanken mitsamt Pfosten weg. Die stählernen Schutzeinrichtungen, die bei Unfällen die Wucht eines Aufpralls abfangen, erwiesen sich als ziemlich widerstandsfähig. Es dauerte einige Zeit, bis sich der Abrissbagger in die 1948 erbaute Überführung hineinfressen konnte, um die Betonbrücke Stück für Stück abzubrechen. „Wir haben jedoch einen Puffer einkalkuliert, um unseren Zeitplan einzuhalten“, sagte Henning Keller, hierfür zuständiger Leiter bei der Autobahn Südwest in der Abteilung Neubau/Großprojekte (Außenstelle Karlsruhe). Derweil bugsierten Baggerfahrer in diesem Bereich dicke Holzplatten auf die A8, damit die herunterkrachenden Brocken nicht die Fahrbahnen beschädigen.
Ralf Steinert