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Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten weiter rückläufig

16:49
22.09.2021
Die Sieben-Tage-Inzidenz ist im Südwesten weiter rückläufig. Sie beträgt 80,7 nach 83,8 am Vortag, wie das Landesgesundheitsamt am Mittwoch (Stand 16.00 Uhr) in Stuttgart mitteilte. Die Zahl der Corona-Infizierten pro 100 000 Einwohner, die innerhalb einer Woche in eine Klinik aufgenommen wurden, fiel von 2,06 auf 1,99.

Diese sogenannte Hospitalisierungsinzidenz ist neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen von Covid-Patienten liegt in der Regel höher, als sie von der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen wird. Durch einen Meldeverzug liegen die vollständigen Werte oft erst ein bis zwei Wochen später vor. Die Zahl der Corona-Patienten in Intensivbehandlung sank im Tagesvergleich um 1 auf nun 202.

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle betrug laut Behörde 562 429 - das waren 1987 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle stieg um 59 auf nun 10 636.

Eine erste Warnstufe soll laut der aktuellen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg gelten, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht worden sind. Dann brauchen Ungeimpfte einen negativen PCR-Test für eine Teilnahme an den meisten öffentlichen Veranstaltungen.

(dpa)

Biden ruft andere Staaten zu großzügigen Corona-Impfspenden auf

16:47
22.09.2021
Im weltweiten Kampf gegen die Corona-Pandemie hat US-Präsident Joe Biden andere Industrienationen zu großzügigen Impfspenden an ärmere Länder aufgerufen. «Dies ist eine globale Tragödie», sagte Biden am Mittwoch in Washington bei einem Online-Gipfel zur Corona-Pandemie. Es sei eine internationale Kraftanstrengung nötig, um das Virus zurückzudrängen. «Um die Pandemie hier zu besiegen, müssen wir sie überall besiegen.» Das Weiße Haus hatte bereits zuvor angekündigt, die USA wollten weitere 500 Millionen Impfdosen an ärmere Länder spenden. Insgesamt belaufen sich die Zusagen der USA damit auf Spenden im Umfang von 1,1 Milliarden Impfdosen.

«Die USA sind bei Impfspenden weltweit führend», sagte Biden. Er rief andere Staaten auf, ebenfalls im großen Stil Impfdosen abzugeben und Zusagen einzuhalten. Der Präsident kündigte an, US-Außenminister Antony Blinken wolle noch im Laufe des Jahres Kollegen aus anderen Ländern zu Beratungen zusammenholen, um über den Fortschritt bei den Impfspenden zu sprechen. Im ersten Quartal 2022 solle dann ein weiterer Online-Gipfel mit Staats- und Regierungschefs zur Corona-Pandemie stattfinden.

Nach Angaben des Weißen Hauses nahmen an der Video-Schalte am Mittwoch unter anderem die Premierminister von Großbritannien und Kanada, Boris Johnson und Justin Trudeau, die Präsidenten von Südafrika und Indonesien, Cyril Ramaphosa und Joko Widodo, sowie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen teil. Die US-Regierungszentrale hatte sich mit Angaben zu den Teilnehmern bis zuletzt auffallend bedeckt gehalten.

(dpa)

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